zum Inhalt

1,7 Millionen Gäste besuchen Maschseefest in Hannover

Maschseefest in Hannover
Menschen verweilen am Eröffnungstag vom 36. Maschseefest am Maschsee-Nordufer.

Regenwetter und oft kühle Temperaturen haben spürbar weniger Besucher auf das Maschseefest in Hannover gelockt als ein Jahr zuvor. Insgesamt seien rund 1,7 Millionen Menschen gezählt worden – 2 Millionen habe man angepeilt, teilten die Veranstalter am Sonntag zum Abschluss des 19-tägigen Fests mit. 2022 kamen rund 2,2 Millionen Gäste. Viele seien wegen der Wetterkapriolen nicht lange geblieben, sagte Hans Nolte, Geschäftsführer der Hannover Veranstaltungs GmbH. «Die Flanierlust, die das Seevergnügen maßgeblich ausmacht, war bei dem Regen nicht gegeben.»

Auch juristischen Gegenwind hatte es zwischenzeitlich gegeben: Doch das Verwaltungsgericht Hannover lehnte den Eilantrag einer Anwohnerin auf vorzeitige Beendigung des Food-Festivals ab. Die Frau hatte sich durch den vom Fest ausgehenden Lärm in ihrer Nachtruhe beeinträchtigt gefühlt. Beim Maschseefest gab es auch Open-Air-Konzerte auf mehreren Bühnen. Die Richter erklärten aber, es bestünden keine ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der erteilten Erlaubnis für das Fest.

An 14 von 19 Tagen herrschte «Schietwetter», wie die Veranstalter beklagten. Mit Niederschlagsmengen von 75 (2022: 30) Litern pro Quadratmeter, 54 (103) Sonnenstunden und Durchschnittstemperaturen um 17 (24) Grad sei der Betrieb in den ersten zwei Wochen immer wieder unterbrochen worden. Versöhnt wurden die Veranstalter allerdings dank eines gut besuchten finalen Wochenendes mit rund 300.000 Gästen. Besucherstärkster Tag war der 29. Juli mit 220.000 Menschen.

Die Polizei hatte den Angaben zufolge nur mit kleineren Delikten zu tun – und einem Betrunkenen, der mit seinem Fahrrad in einen Streifenwagen fuhr.

Kommentare

Aktuelles

Rodrigo Duterte, der Präsident der Philippinen, hält eine Rede auf einer Versammlung auf der...

Der ehemalige philippinische Präsident Duterte beabsichtigt, sich als Bürgermeister zu bewerben, ohne seine umstrittene, tödliche Drogenkampagne zu berücksichtigen.

In einer Überraschungsentscheidung erklärte der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte seine Absicht, für das Amt des Bürgermeisters in seinem Heimatdistrikt im Süden zu kandidieren, trotz der laufenden Untersuchung des Internationalen Strafgerichtshofs in Bezug auf seine...

Mitglieder Öffentlichkeit