150 Teilnehmer halten Universitätsdemonstration vor dem State House ab
Rund 150 Studierende und Beschäftigte demonstrierten vor dem Brandenburger Landtag und forderten verbesserte Arbeits- und Studienbedingungen. Erik Zander, Studentenvertreter der Union für Bildung und Wissenschaft, sagte bei der Eröffnungskundgebung auf dem Alten Markt am Montag, dass die Demonstration durch die Innenstadt Teil eines nationalen Aktionstages der Universitäten sei.
Jander sagte, damit wolle man die Gehälter der Mitarbeiter erhöhen und die Bafög-Sätze für Studierende erhöhen, „was die Inflation für alle ausgleicht.“ Zudem müssten den meisten studentischen Hilfskräften mit befristeten Verträgen langfristige Verträge angeboten werden. Auch Dozenten auf mittlerer Ebene müssen über sichere Verträge und eine bessere Bezahlung verfügen.
Unterstützung durch die Linksfraktion im Landtag Brandenburg. „Feste Bedingungen, niedrige Löhne, Konkurrenz und Publikationsdruck auf Wissenschaftler haben direkte Auswirkungen auf Lehre und Lernen“, sagte Isabelle Vandre, politische Sprecherin der Universität. „Mittlerweile arbeiten mehr als 300.000 studentische Angestellte an Universitäten im ganzen Land ohne Tarifverträge.“ Vandre sagte, die Bundesstaaten könnten diese Situation in laufenden Tarifverhandlungen beenden.
Im Rahmen der Tarifverhandlungen mit den Ländern fordern die Gewerkschaften eine Lohnerhöhung von 10,5 % auf mindestens 500 €. Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes des Landes sowie zusätzlich 200 € für Praktikanten und junge Talente. Auch Verdi drängt auf einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte.
Quelle: www.dpa.com