15-jähriger Junge stirbt nach Ecstasy-Konsum
Fast fünf Monate nach dem Tod eines 15-jährigen Mädchens in Rathenow ist klar, dass sie an einem Serotonin-Syndrom gestorben ist, das durch eine Drogenvergiftung durch Ecstasy und Amphetamine verursacht wurde. Dies sei das Ergebnis eines toxikologischen Gutachtens vom Montag, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam. Das berichtete die Malkische Allgemeine am Sonntag. Bei diesem Syndrom ist zu viel des Neurotransmitters Serotonin vorhanden, was zu erhöhter Körpertemperatur, Angstzuständen, Zittern oder Delirium führen kann. Das Mädchen starb im Juni im Krankenhaus. Der Fall löste in Brandenburg außerhalb von Rathenau Panik aus.
Ecstasy wurde im Körper des Mädchens in einer Konzentration von 640 Nanogramm pro Milliliter nachgewiesen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Daher liegt der Toxizitätsbereich bei 350 bis 500 Nanogramm pro Milliliter. Nach Angaben einer Sprecherin handelte es sich nicht um die „Blue Punisher“-Variante von Ecstasy. Nach Angaben der Behörden wurde Amphetamin in einer Konzentration von 75 Nanogramm pro Milliliter nachgewiesen, mit einer Toxizitätsspanne von 200 Nanogramm. Die Staatsanwaltschaft prüfe weiterhin den bestehenden Vorverdacht, dass ein Jugendlicher das Mädchen möglicherweise mit Drogen versorgt habe, sagte der Sprecher. Gift.
Quelle: www.dpa.com