- 14 Verletzte bei Explosion und Brand in BASF-Werk
Eine Explosion mit anschließender Brand im Hauptquartier der Chemiefirma BASF in Ludwigshafen hat dazu geführt, dass 14 Mitarbeiter leichte Verletzungen erlitten haben, wie das Unternehmen mitteilte. Sie werden derzeit in der Betriebsklinik behandelt, wie ein Unternehmenssprecher in der zweitgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz bestätigte. Das Feuer wurde von der Werksfeuerwehr gelöscht. Die Ursache des Vorfalls ist derzeit unbekannt.
Innerhalb und außerhalb des Geländes wurden Umweltüberwachungsfahrzeuge eingesetzt. Diese haben leicht erhöhte Werte von Kohlenwasserstoffen innerhalb des Geländes und in benachbarten Bereichen festgestellt. "Es bestand nie eine Gefahr für die Öffentlichkeit", erklärte das Unternehmen. Die Explosion ereignete sich im südlichen Teil des größten Chemieriesen der Welt.
BASF-Explosion: Feuerwehr warnt Bewohner in und um Ludwigshafen
Laut der Ludwigshafen-Feuerwehr wurden durch das Feuer im südlichen Teil des Werks brennbare Gase freigesetzt. Sie warnten die Bewohner der Viertel Friesenheim, Oppau und Edigheim vor Geruchsbelästigungen und Sichtbeeinträchtigungen. Das betroffene Gebiet sollte gemieden werden. Fenster und Türen sollten geschlossen und Lüftungs- und Klimasysteme ausgeschaltet werden.
Im Anschluss daran fielen die BASF-Aktien um bis zu 2,8 Prozent auf ihren Höchststand und waren der größte Verlierer im DAX-Index. Im Oktober 2016 starben bei einem Explosionsunfall bei BASF in Ludwigshafen fünf Menschen. Ein Feuer brach während der Arbeit an einer Pipeline aus, gefolgt von Explosionen von entflammbaren Flüssiggasen.
Der Explosionsherd befand sich im südlichen Teil des Hafens von Ludwigshafen, der Sitz von BASF, dem größten Chemieriesen der Welt ist. Die Ludwigshafen-Feuerwehr riet den Bewohnern in der Nähe gelegenen Viertel, einschließlich Friesenheim, Oppau und Edigheim, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um potenzielle Geruchsbelästigungen und Sichtbeeinträchtigungen durch die freigesetzten brennbaren Gase zu vermeiden.