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14 statt 80: Auslieferung des Doppelstockzuges verzögert sich

Fahrgäste im Südwesten sollen ab 2025 in den Genuss brandneuer Doppelstockzüge kommen. Offensichtlich funktioniert das nur bedingt. Die Hersteller können viele Züge nicht rechtzeitig liefern.

Ein doppelstöckiger Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch einen Bahnhof..aussiedlerbote.de
Ein doppelstöckiger Regionalzug der Deutschen Bahn fährt durch einen Bahnhof..aussiedlerbote.de

14 statt 80: Auslieferung des Doppelstockzuges verzögert sich

Fahrgäste im Raum Baden-Württemberg müssen länger als bisher angenommen auf die vom Land bestellten 130 neuen Doppelstockzüge warten. Das Verkehrsministerium teilte der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart mit, dass es zu Verzögerungen bei Lieferungen des Herstellers Alstom kommen werde. Eigentlich sollten bis Ende Dezember 2025 80 neue Züge zugelassen und ausgeliefert werden, bis dahin dürfte sich die Zahl aber deutlich reduzieren: „Das Land geht derzeit davon aus, dass die 14 zugelassenen Doppelstockfahrzeuge ausgeliefert werden.“ von Alstom“, teilte das Ministerium mit Aufgrund eines Wettbewerbs, der den Zuschlag nicht erhielt, beschwerten sich Rivals über die Vergabe des Auftrags an Alstom, woraufhin sich das Vergabeverfahren um etwa sechs Monate verzögerte. Weitere Gründe waren die Auswirkungen des Angriffskrieges in der Ukraine und „allgemeine Engpässe in der …“. Lieferkette im Produktionsprozess des Herstellers.“

Diese Züge sollten eigentlich für die Inbetriebnahme von Stuttgart 21 zur Verfügung stehen und mit modernster Signaltechnik ausgestattet sein. Hintergrund ist, dass als Teil von Stuttgart 21 die Stuttgart Die Region wird zum ersten digitalen Eisenbahnknotenpunkt Deutschlands ausgebaut. Auch Fern- und Regionalzüge. Die Stadtbahnzüge werden mit dem digitalen Zugbeeinflussungssystem ETCS verkehren. Darüber hinaus werden auch die Stellwerke digitalisiert.

Das Verkehrsministerium teilte mit, dass für die fehlenden neuen Doppelstockzüge bestehende Fahrzeuge auf das neue ETCS-System umgerüstet werden können, um 28 Ersatzfahrzeuge bereitzustellen. Alstom wird außerdem etwa 28 zusätzliche Ersatzfahrzeuge liefern. Dadurch können schwerwiegende Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung vermieden werden Verkehr. Da der Stuttgarter Bahnterminal im Jahr 2025 nur teilweise in Betrieb sein wird, besteht Bedarf an ETCS-ausgerüsteten Fahrzeugen. Auch die Nachfrage nach Fahrzeugen ist geringer. Die Gäubahnverbindung von Stuttgart nach Zürich und die Verbindung zum Flughafenbahnhof werden hinzukommen Betrieb später.

Vorerst ist geplant, dass die neuen Züge im Bereich von Stuttgart bis Karlsruhe verkehren. Die Strecke wird auf Pforzheim, Heilbronn, Schwäbisch Hall, Aalen, Ulm, Friedrichshafen, Tübingen und Hob/Rottweil verkehren . Verkehr Das Ministerium teilte mit, dass aufgrund von Lieferverzögerungen nun Vorrang gegeben werden müsse. Zunächst müssten die Züge auf der Strecke Karlsruhe-Stuttgart-Ulm eingesetzt werden, da auf dieser Strecke eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h vorgeschrieben sei.

Baden-Württemberg verfügt über 130 Doppelstockzüge. Die vom französischen Hersteller Alstom im vergangenen Jahr bestellten Züge hatten einen Wert von rund 2,5 Milliarden Euro. Das Verkehrsministerium teilte damals mit: „Bisher gibt es in keinem anderen Bundesland Ein- hat eigenhändig eine so große Anzahl an Zügen bestellt.“ Regionalzugbestellungen im großen Maßstab. „Der Zug kann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 Stundenkilometern fahren und verfügt über 380 Sitzplätze.

Quelle: www.dpa.com

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