14-jähriges Mädchen erschießt Klassenkameradin und sich selbst
In Russland schmuggelte ein 14-jähriges Mädchen das Gewehr ihres Vaters in die Schule und erschoss ihre Klassenkameraden. Ein Kind starb und fünf weitere wurden verletzt. Anschließend beging der Gymnasiast Selbstmord. Eine strafrechtliche Hintergrundüberprüfung ist im Gange.
In Russland eröffnete ein Achtklässler einer Oberschule mit einer Schrotflinte das Feuer auf Klassenkameraden, teilte die Polizei mit. In der Stadt Brjansk, etwa 380 Kilometer südwestlich von Moskau, sei eine Person getötet und fünf verletzt worden, teilte die Polizei in der Region mit. Die 14-jährige Schülerin brachte angeblich das Gewehr ihres Vaters mit zur Schule und beging nach dem Vorfall Selbstmord. Ein weiteres Mädchen wurde ebenfalls getötet.
Gouverneur Alexander Bogomas gab bekannt, dass der verletzte Klassenkamerad ins Krankenhaus gebracht wurde. Zwei der Kinder erlitten leichte Verletzungen, drei weitere erlitten mittelschwere Verletzungen. Der strafrechtliche Hintergrund war zunächst unklar. Medienberichten zufolge sei das Mädchen schon seit längerem gehänselt worden. Grundlage der Ermittlungen war ein Konflikt zwischen dem Schüler und seinen Mitschülern.
Russische Bildungseinrichtungen wurden in den letzten Jahren wiederholt angegriffen. Im Mai 2021 überfiel ein damals 19-jähriger Mann seine ehemalige Schule in der Stadt Kasan, tötete dabei neun Menschen und verletzte 21 weitere. Ebenfalls im Jahr 2021 erschoss ein Jurastudent an einer Universität in Perm mehrere Menschen. Im Jahr 2018 griff ein 18-Jähriger eine Universität in der Stadt Kertsch auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim an und tötete dabei 20 Menschen.
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Quelle: www.ntv.de