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13.000 Mitarbeiter schließen sich Warnstreik an

Der Schulbetrieb in Berlin wurde am Mittwoch erneut eingestellt und geschlossen. Tausende Lehrer und Schulpersonal haben ihre Arbeit als Reaktion auf Warnstreikaufrufe mehrerer Gewerkschaften niedergelegt, wie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) heute Morgen mitteilte.

Mitglieder verschiedener Gewerkschaften demonstrierten in Berlin. Foto.aussiedlerbote.de
Mitglieder verschiedener Gewerkschaften demonstrierten in Berlin. Foto.aussiedlerbote.de

Öffentlicher Dienst - 13.000 Mitarbeiter schließen sich Warnstreik an

Der Schulbetrieb in Berlin wurde am Mittwoch erneut eingestellt und geschlossen. Tausende Lehrer und Schulpersonal haben ihre Arbeit als Reaktion auf Warnstreikaufrufe mehrerer Gewerkschaften niedergelegt, wie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) heute Morgen bekannt gab.

Gegen alle Mitarbeiter, die im Rahmen staatlicher Tarifverträge für den öffentlichen Dienst bezahlt werden, die derzeit landesweit ausgehandelt werden, wird Berufung eingelegt. Dazu gehören Erzieher, Lehrer, Hochschulmitarbeiter und Sozialarbeiter im Jugend-, Gesundheits- und Sozialwesen. Auch die Gewerkschaft Verdi und die Polizeigewerkschaft GdP beteiligten sich am Warnstreik.

Am frühen Morgen versammelten sich Streikende am Ernst-Reuterplatz und marschierten in Richtung Kurfürstendamm, wo gleichzeitig ein Treffen der Arbeits- und Sozialminister stattfand. Vor Ort fand eine Kundgebung statt.

Die Tarifparteien führen am Donnerstag und Freitag die dritte Verhandlungsrunde in Potsdam durch. Die Gewerkschaften fordern unter anderem eine Erhöhung der Fördermittel um 10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro pro Monat bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Für Praktikanten soll die Erhöhung 200 € betragen. Für die Länder Berlin, Hamburg und Bremen fordern die Gewerkschaften zudem einen Stadtstaatszuschuss von 300 Euro.

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Quelle: www.stern.de

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