Kommende Wahlveranstaltungen in Europa - 10,4 Millionen Menschen sind aufgerufen, sich an der Wahl zu beteiligen.
Es ist Zeit für die Europawahl, und die Menschen in Bayern bereiten sich darauf vor, teilzunehmen. Insgesamt wurden 10,4 Millionen Menschen eingeladen, an diesem Prozess teilzunehmen. Dies schließt 220.000 16- und 17-Jährige ein, die zum ersten Mal wählen dürfen, weil das Wählalter geändert wurde. Die Abstimmung findet bis 18 Uhr statt. Es gibt 34 Vorschläge von verschiedenen politischen Parteien und Vereinigungen, mit 1.413 Kandidaten über ganz Deutschland verteilt.
Interessanterweise hat Bayern ungefähr 822.000 Personen mit EU-Bürgerschaft, die wählen können. Sie haben die Möglichkeit, zu entscheiden, ob sie in Bayern oder in ihrem Heimatland wählen möchten.
Die CSU war in der Vergangenheit ein großes Thema; sie erreichte 40,7 % in der Europawahl fünf Jahre ago. Zu dieser Zeit hatte der CSU-Vizepräsident Manfred Weber als europäischer EPP-Kandidat gelaufen und wurde schließlich mit einer überwältigenden Wahlbeteiligung von 60,8 % zum Kommissionspräsidenten gewählt - die zweithöchste seit 1979 in Bayern. Die Wahlbeteiligung im Europaparlamentswahljahr zuletzt war jedoch deutlich niedriger, und die CSU konnte nur noch 37,0 % erreichen.
Interessanterweise hat Bayern in den letzten fünf Jahren insgesamt 15 Abgeordnete ins Europaparlament geschickt. Sechs davon kamen von der CSU, drei von der AfD, zwei jeweils von der SPD und den Grünen, einmal von den Freien Wählern und einmal von der ODP.
In zwei Umfragen im frühen Mai war die CSU erwartet, zwischen 41 und 43 % in Bayern zu erreichen. Dagegen hatten die Grünen und die AfD jeweils zwischen 12 und 14 %, während die SPD 9 % erwartet wurde. Die Freien Wähler waren in den bayrischen Europawahlumfragen für 9 % erwartet.
Leider wurden einige Regionen durch die jüngsten Überschwemmungen betroffen, was auch den Wahlprozess beeinflusst hat. In einigen Gemeinden mussten Wahllokale verlegt werden, und in einigen Fällen, wenn Rathäuser nicht nutzbar waren, wurden vorläufige Verwaltungen geschaffen. Zudem wurden bei überfluteten Postkästen oder kommunalen Verwaltungen Postwahlbriefe eingereicht, die dann zerstört wurden, weil Doppelstimmrechte möglich waren. In solchen Situationen wurden neue Wahlpapiere ausgegeben und Kurierdienste für die Übermittlung verwendet. Die vorher eingereichten Wahlpapiere wurden ungültig.
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