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08:45 "Den Blick auf die Situation vermeiden": Regensburgs Bürgermeister mahnt gegen Hochwassertourismus.

Aktuelle Informationen über die anhaltenden Überschwemmungen.

08:45 "Den Blick auf die Situation vermeiden": Regensburgs Bürgermeister mahnt gegen Hochwassertourismus.

Der Bürgermeister von Regensburg, Deutschland, hat sich gegen Tourismus während der aktuellen Überflutung ausgesprochen. Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer sagte dem Bayerischen Rundfunk: "Wir haben viele Touristen, aber jetzt ziehen auch die Einheimischen aus. Bitte kommt nicht und schaut, sieh wie es ist." Besucher sollten vermeiden, Brücken zu überqueren, an denen Helfer anwesend sein könnten. Da die viertgrößte Stadt in Bayern am Donauufer liegt, erlebte Maltz-Schwarzfischer eine angespannte Nacht mit hohen Grundwasserständen und einem instabilen Untergrund, der Evakuierungen auslösen könnte. Sie hofft, dass der Wasserstand während des Tages abnimmt und dass die Dämme und Schutzstrukturen halten, aber sie gesteht ein: "Wir befinden uns in einer anderen Situation als 2013, weil wir sehr hohe Grundwasserstände haben, und deshalb wird das Untergrund so instabil. Und der Druck auf die Dämme mit einem schwankenden Untergrund ist bereits kritisch."

Aktualisierungen:

08:25 Erwartet später: Passau an der Grenze - "Donau-Niveau bereits bei 9,54 Metern"Die Situation in Passau, Bayern, wird immer ernster. Zuerst sollte der Höchststand bei 9,50 Metern erreicht werden, aber der Donau-Niveau ist bereits bei 9,54 Metern.

07:48 Bayerische Feuerwehrvereinigung: "Unvorhergesehen" Anforderungen an Feuerwehren infolge von ÜberflutungenDie Vorsitzende des Bayerischen Feuerwehrvereins, Johann Eitzenberger, sagt, dass die Vereinigung noch nie diese Art von Anforderungen erlebt hat, mit 30.000 ehrenamtlichen Feuerwehrmännern täglich aufgerufen. "Dieses hat noch nie passiert." "Wir versuchen, Schäden zu verhindern und zu minimieren." Die Situation bleibt im Wesentlichen unter Kontrolle, aber es gibt auch Unsicherheiten über das kommende. "Es wird auch eine lange Zeit geben, in der spezialisierte Fähigkeiten benötigt werden, wie zum Beispiel bei Öl aus Heizkesseln."

07:28 Video: Donau-Dämme und Schutzmauern nahe am BruchPunktDer Wasserdruck auf den Donau-Dämmen und zusätzlichen Schutzbarrieren in Süddeutschland hat sich auf kritischem Niveau erhöht. Das Passauer Stadtzentrum ist bereits unter Wasser und geschlossen.

06:55 Burgruinen rutschen - 50 Bewohner evakuiertIn Oberbayern sind Teile der Burg Falkenstein rutschten aufgrund des unaufhörlichen Regens. In der Rosenheimer Region wurden 50 Bewohner unterhalb der Burg evakuiert. Die Burgruine in Oberbayern an der Autobahn, an der österreichischen Grenze, ist ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer. Das Hauptschloss wurde im 14. Jahrhundert errichtet, und das äußere Schloss folgte im 15. und 16. Jahrhundert. Nach einer umfassenden Erweiterungsperiode im 16. und 17. Jahrhundert wurde das Festungskomplex durch Feuer zerstört. Er ist Teil des Petersberg-Denkmals, das auch die Peterskirche und das anliegende Mesnerhaus enthält. Der Ausmaß der Schäden an den Ruinen ist unbekannt.

06:22 Rettungsteams suchen nicht mehr den vermissten FeuerwehrmannMehr: Ein vermisster Feuerwehrmann in den Schwemmfluten von Schwaben wird nicht mehr aktiv gesucht. Ein Polizeisprecher gibt an, dass der 22-jährige wahrscheinlich ertrunken ist. Er wird wahrscheinlich entdeckt werden, wenn die Wasserstände absinken. Der 22-jährige gehörte zum DLRG-Rettungsdienst in Offingen an der Baden-Württemberg-Grenze, die von starken Strömungen getroffen wurden, als ihr Boot umkappte. Vier Rettungsteams zwischen 24 und 70 Jahren konnten sicher auf Land gelangen.

06:03 Wetterstationen melden "Jahrhundertebene-Niederschläge" in SüddeutschlandEin Schätzungsbericht des Deutschen Wetterdienstes von Thomas Deutschländer schätzt, dass in verschiedenen Teilen Süddeutschlands in den letzten Tagen etwa 50 bis 100 Jahre Niederschläge gefallen sind. "Das ist etwas ungewöhnlich, aber nicht unerwartet." "Wir wissen nicht genau, da einige Stationen ausfallen oder ungenaue Messungen liefern." "Im Allgemeinen gibt es mehr eine Neigung zu höheren Mengen."

05:33 Donau in Passau überschreitet 9-Meter-GrenzeDer Wasserstand des Donau in Passau überschritt die 9-Meter-Grenze in der Nacht. Um 3 Uhr meldete das Hochwasserwarndienst (HND) einen Wasserstand von 9,27 Metern. Am Montagabend betrug der Gauß 8,83 Meter. HND prognostiziert, dass der Höchststand am Mittag donnerstags mit einem Niveau von 9,50 Metern erreicht werden wird. Passau schloss das alte Stadtzentrum für den Kraftverkehr aufgrund der Überflutung am Montag. Bei einem Wasserstand von 8,50 Metern treffen bewohnte Gebiete schwerere Überschwemmungen. Dies wurde in Passau am Montagvormittag erreicht.

Aufgrund der verschlechternden Überflutungsbedingungen wurden 200 Bewohner im Zentrum von Regensburg aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Die lokale Regierung kündigte auf ihrer offiziellen Website an, dass die steigende Grundwassermenge die bestehenden Überflutungsschutzbarrieren gefährdet. Daraufhin entschlossen sich die Rettungsdienste, die gesamte Gegend zu evakuieren.

Um 02:47 Uhr erkennt der Landkreis Rosenheim eine leichte Verbesserung der Überflutungssituation an. In einer Erklärung gibt der Landkreis bekannt, dass Schulen und Kindergärten am Dienstag wahrscheinlich geschlossen bleiben. Raubling und Rohrdorf sind unter den betroffenen Gemeinden, in denen Evakuierungen stattfanden. Es ist noch unklar, wie viele Menschen betroffen sind. Zunächst hatte der Landkreis eine Katastrophe ausgerufen. Nach Angaben des Landkreises waren etwa 1000 Personal der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks vor Ort, wie aus dem Bericht des Landkreises hervorgeht. Die Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes geben an, dass es in Bayern während der Nacht von Dienstag auf Mittwoch weniger Regen geben wird.

Der Deutsche Wetterdienst hat alle Wetterwarnungen für Deutschland zurückgezogen, wie sie offenbaren. Starker Regen in den vergangenen Tagen hat zahlreiche Bäche und Flüsse, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg, auf hohe Stände gebracht. Mehrere Städte wurden überschwemmt, auch nachdem Dämme zusammengebrochen waren. Bis jetzt sind mindestens vier Menschen durch die Überflutungen ums Leben gekommen. Die Situation in Bayern und Baden-Württemberg blieb am Montag angespannt.

Um 00:12 Uhr kehren die Wasserstände an den meisten Gewässern auf normale Werte zurück. Allerdings steigen die Hauptflüsse wie der Donau und der Rhein weiter an. Eine Sprecherin berichtet, dass kritische Werte nicht mehr erreicht werden sollten. Sie fügt hinzu, dass der Donau von der Hundersingen-Messstelle im Landkreis Sigmaringen abwärts, der Bodensee und beide Ober- und Hochrhein noch steigen. Der Neckar hingegen zeigt einen absteigenden Trend.

Der Landkreis Rosenheim fordert die Bürger auf, innen zu bleiben, während es zu Überschwemmungen kommt. "Es besteht ein hohes Risiko für Leben und Gesundheit", sagt die Stellungnahme der Behörde. Menschen sollten außerhalb bleiben und Rettungsdiensten nicht im Wege stehen. Am Dienstag werden in mehreren Regionen die Klassen abgesagt: Brannenburg, Raubling, Rohrdorf, Oberaudorf, Kiefersfelden, Nussdorf, Neubeuern, Bad Feilnbach und Flintsbach. Die Landesbildungsbehörde Rosenheim informiert die betroffenen Schulen. Die Kindergärten in den betroffenen Regionen werden ebenfalls geschlossen.

In Flintsbach, gelegen im Landkreis Rosenheim, sind Teile von Burg Falkenstein abgesackt, weil es zu heftigen Regenfällen kam. Das Landratsamt Rosenheim hat dies angekündigt. Unterhalb der Burg müssen rund 50 Menschen umgesiedelt werden.

Der Wesel-Campingplatz in Nordrhein-Westfalen muss innerhalb der nächsten 24 Stunden geräumt werden, melden die Betreiber des Grav-Insel-Campings. Die steigenden Wasserstände in den umliegenden Flüssen und Gewässern zwangen sie dazu, diese Entscheidung zu treffen. Der Grav-Insel ist mit 5.000 dauerhaften Campern der größte Campingplatz Deutschlands.

Die Werftstraße in Regensburg wird evakuiert, bestätigt die Stadt Regensburg. An der Donau gelegen, stößt die Werftstraße an Probleme, da die Grundwasserstände gefährlich hoch werden. Die installierten Überflutungsschutzbarrieren könnten scheitern und die Straße überschwemmen. Um 21:00 Uhr müssen etwa 200 Menschen das Gebiet verlassen.

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