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Zwischen den Welten: Leipzigerin zeigt Werke in Berlin

Die Arbeiten der Leipziger Künstlerin Allen Akimoto sollen Besucherinnen und Besucher in unterschiedliche Welten entführen. «Ich finde, dass es viele verschiedene Welten gibt, in denen wir uns bewegen. Das sagt ja allein schon unsere Sprache: Die Kunstwelt, Finanzwelt», sagte Akimoto im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Die US-Amerikanerin kam 2013 nach Leipzig. Ab 11. Februar sind ihre Arbeiten in der Ausstellung «My Eyes See Only What’s Not in Front of Me» in der Berliner Galerie Judin zu sehen. In der Vergangenheit stellte Akimoto unter anderem in Frankfurt am Main und Hamburg aus.

Am liebsten arbeite Akimoto in der Nacht, erzählte sie. Anschließend schlafe sie oft in ihrem Atelier im Norden Leipzigs, genieße es am nächsten Morgen dort aufzuwachen: «Ich finde, jede Tageszeit hat ihre ganz eigene Stimmung.» In ihrer Arbeit beschäftige sie sich vor allem mit Menschen und Innenräumen, sagte die 34-Jährige. Dabei spiele sie mit Perspektive, Raumdarstellungen und Stilen. In Berlin werde das erste Mal eine 3D-Installation zu sehen sein.

Obwohl Akimoto seit vielen Jahren als Künstlerin arbeitet, fühle sie sich nicht als Teil der gesamten Kunstwelt. «Dafür ist sie viel zu groß», sagte sie. Schon immer habe sie interessiert, wie es ist, in fremde Welten einzutauchen. Auch ein Grund dafür, dass sie aus Kalifornien, wo sie geboren wurde und aufwuchs, nach Deutschland ging. «Die Erfahrung, in der neuen Welt anzukommen, ist dann immer heftiger, als man es sich vorher vorstellen kann.» Entscheidend sei, ob man sich trotz der Angst am Ende auch wirklich in eine neue Welt traute, sagte die Künstlerin.

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