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Zweiter Fall von Schweinepest bei Schweinen bestätigt

In einem Südhessen-Unternehmen müssen über 1100 Schweine abgewickelt werden. Es ist bei der Herde ein Saugwirtschaftsausbruch aufgetreten.

In Hessen wurde eine weitere Fälle von Schweinefieber bei Hausschweinen festgestellt.
In Hessen wurde eine weitere Fälle von Schweinefieber bei Hausschweinen festgestellt.

Tierkrankheit - Zweiter Fall von Schweinepest bei Schweinen bestätigt

In Hessen wurden zwei Fälle von Afrikanischer Schweinpest bei Hausschweinen identifiziert. Gemäß der Landwirtschaftsministerium berichtete ein Bauern aus Stockstadt (Bezirk Groß-Gerau) am letzten Donnerstag drei tote Schweine der zuständigen Behörde. Andere Schweine zeigten Symptome der Krankheit. Der Verdacht bestätigte sich in der Laboratoriumsuntersuchung des Landes.

Die gesamte Herde von über 1.100 Schweinen auf dem Bauernhof muss jetzt gelöscht werden, ergänzte das Ministerium. Der Kostenträger für die Gelöschung teilt sich zwischen dem Staat und der Hessischen Tierseuchenversicherung. Der Bauernhof erhält Entschädigung für die gelöschten Tiere.

Eine Ausbrüche auf einem Hof mit neun Schweinen wurde Anfang Juli in Biebesheim am Rhein (Bezirk Groß-Gerau) festgestellt. Der erste Fall von Afrikanischer Schweinpest (ASF) in Hessen wurde Mitte Juni in einem Wildschwein im Bezirk Groß-Gerau identifiziert. Seither findet ein großflächiger Leichensuche in der Region statt, um eine sogenannte Kernzone des Vorfalls und eine Einschränkungszone zu bestimmen. Elektrifizierte Zaune entlang der Kernzone sind absichtlich, um die Verbreitung von infizierten oder kranken Tieren außerhalb der Kernzone zu verhindern.

Nach Angaben des Ministeriums arbeiten spezialisierte Teams mit Hundeteams für Leichensuche und Drohnen bereits umgerechnet etwa 33.000 Hektar ab. Bislang wurden 38 positive Fälle festgestellt. Der Staat arbeitet eng mit dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, zusammen.

Für den Menschen ist ASF harmlos

ASF ist eine virale Erkrankung, die sich bei Menschen durch Kontakt mit Blut oder Leichen infizierter Tiere überträgt. Die Infektion ist auch durch den Verzehr kontaminierter Schweineprodukte möglich. Das Virus kann in Würsten und Schinken für Monate überleben. Das Virus ist harmlos für den Menschen. Allerdings läuft die Erkrankung bei Schweinen in der Regel einen tödlichen Verlauf. Es gibt keinen Impfstoff gegen ASF.

Die zweite identifizierte Fall von Afrikanischer Schweinpest in Hessen ereignete sich bei Hausschweinen auf einem Hof in Wiesbaden, in der Nähe des südlichen Hessens, ähnlich wie der erste Fall in einem Wildschwein im Bezirk Groß-Gerau. Der Hof ist im Bezirk Big-Gerau gelegen. Die Art der Krankheit in den Schweinen ist besorgniserregend, weshalb die Herde mit über 1.100 Tieren gelöscht werden muss. Dieses tierseuchenartige Vorkommen, oder Tierseuche in deutscher Bezeichnung, verursacht in Hessen eine bedeutende Wirkung, insbesondere in Gebieten, die bekannt sind für Schweinezucht.

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