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Zweiter Versuch bei den Thüringer Tagen in Schmalkalden

Bodo Ramelow
Bodo Ramelow, Ministerpräsident von Thüringen, spricht während der Pressekonferenz zum Thüringentag.

Nach dem Ende der Corona-Epidemie gibt es in Thüringen dieses Jahr wieder ein Landesfest. Vom 9. bis 11. Juni lädt die südthüringische Stadt Schmalkalden zum Event in der Nähe von Schloss Williamsburg ein. Die Thüringer Tage in Schmalkalden sollten eigentlich 2021 stattfinden, sagte Ministerpräsident Bodo Ramello (Linke) am Dienstag in Erfurt, da die Coronavirus-Pandemie die Planungen durcheinander brachte.

Manche Pläne mussten sich ändern und „wir haben vieles umgedacht“, sagte Schmalkaldens Bürgermeister Thomas Kaminski (parteilos). Außerdem steigen auch die Kosten. Die durchschnittlichen Kosten eines Thüringer Tages betragen 1,2 Millionen Euro und werden mittlerweile auf 1,4 bis 1,6 Millionen Euro geschätzt. Es gebe noch viele Gespräche mit Spendern und Sponsoren, sagte der Bürgermeister. Nicht alle Finanzierungslücken wurden geschlossen.

Der Staat zahlte laut Ramelow rund 25.000 Euro mehr als die ursprünglich geplanten 200.000 Euro. „Ohne die Unterstützung unserer Sponsoren könnten wir dieses Festival nicht durchführen“, sagte der Regierungschef.

In der Region wächst laut ihm die Vorfreude auf das Festival, es werde noch mehr geben Geplant sind unter anderem ein großer Umzug, Musik, Tanz, Talkshows und Konzerte von Andrea Berg und Ben Zucker, sowie jede Menge kostenlose Musikveranstaltungen in der Schmalkaldener Altstadt und Bühnenauftritte.

Zuletzt war Schmalkalden 2015 Gastgeber der Bundesgartenschau. Auch die Stadt habe sich laut Oberbürgermeister aufgrund der guten Erfahrungen bei der Bundesgartenschau für einen Thüringen-Tag beworben. «Wir haben uns entschieden, die Stadt Schmalkalden ins Schaufenster zu stellen. »

Der Thüringer Tag ist der Nationalfeiertag des Freistaates Thüringen. 1996 wurde er zum ersten Mal durchgeführt.

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