In Sachsen-Anhalt hat es innerhalb kurzer Zeit zwei Verkehrsunfälle mit Wölfen gegeben. Die beiden Tiere seien bei Kollisionen mit Fahrzeugen verendet, teilte das Landesamt für Umweltschutz am Mittwoch in Halle mit. Der erste Unfall hatte sich am Dienstagabend auf der B190 im Landkreis Stendal in der Altmark ereignet. Der Wolf musste aufgrund seiner schweren Verletzungen vor Ort getötet werden, wie es hieß. Am Mittwoch habe es dann einen zweiten Unfall auf einer Kreisstraße zwischen Zerbst und Leps gegeben. Hierbei sei das Tier sofort gestorben.
In beiden Fällen seien Mitarbeiter des Wolfskompetenzzentrums Iden vor Ort gewesen. Die Tiere seien ins Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung nach Berlin gebracht worden. Dort werden laut Landesamt alle in Deutschland tot aufgefundenen Wölfe tierärztlich untersucht.