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Zwei Tage in der Landeshauptstadt: Finsterwaldfest

Brandenburg-Tag in Finsterwalde
Blick auf den Markt in Finsterwalde.

Essen und Wissenswertes aus Region und Kanton, viel Musik und ein unverkennbarer Premierminister: Tausende kamen am Samstag nach Finsterwald, um Bran zu feiern Den Burg-Tag. Das 17. Bundesfest wurde mit der europäischen Nationalhymne, einem Auftritt der „Fensterwaldsängerin“ und traditionellen Bierzapfhähnen eröffnet. Die Stadt Elster an der Elbe ist Gastgeber des diesjährigen Bundesfestes. Zahlreiche Akteure aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Sport und Kultur sind aufgetreten. Am Samstag und Sonntag werden bis zu 100.000 Gäste erwartet.

„Der Brandenburger Tag zeigt die Vielfalt des Landes, aber auch die Unterschiede zwischen den Landesteilen, aber auch die große Einheit des Landes, den Zusammenhalt dort“, sagte Bundeskanzler Deutschland. sagte Dietmar Woidke zu Beginn des Treffens. Nur zweimal klopfte der Regierungschef ans Bierfass, eine Tradition, die in der Sängerstadt beim Bundesfest gerne übernommen wird. Anschließend spazierte Woidke durch die Innenstadt, unterhielt sich viel mit Touristen und hielt an zahlreichen Ständen an.

Woidke war begeistert und bedankte sich bei allen Beteiligten. „Es ist großartig, was in so kurzer Zeit gemacht und umgesetzt wurde. Finsterwald ist an diesem Wochenende die Hauptstadt des Landes Brandenburg. Die Stadt präsentiert sich großartig und liebt Singen“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur .

Unter dem Motto „Hier wird Musik gespielt“ werden kulturelle Veranstaltungen und Gastronomie angeboten und es gibt ein vielfältiges Mitmach-Angebot. Bei den Auftritten dieser berühmten Sängerstadt spielt die Musik eine besondere Rolle. Insgesamt traten 20 Chöre auf, darunter Silly und Julia Neigel sowie Bands wie Toni Krahl, Frida Gold, Marquess und Bell Book & Candle- und Gubenna-Sänger Alexander Knappe gehörten zu den Top-Interpreten. Mehr als 1.500 Menschen besuchen das Festival auf 11 Bühnen, 300 Tribünen und 12 Themenmeilen.

Laut Veranstaltungsleiter Torsten Drescher waren auch Partnerstädte aus dem Saarland, Frankreich und Lettland vertreten. Das Bundesfest wolle am Brandenburger Tag auch europäische Ideen präsentieren, sagte er der dpa.

Zu den Gästen des Eröffnungstages gehörten Staatsratspräsident Ulrik Lietke (SPD) und Mitglieder des Kabinetts, darunter Innenminister Michael Stuburgen (CDU), die in Deutschland saßen. Am Stand der Bundeswehr wurde ein Schützenpanzer ausgestellt . Unter den Besuchern waren auch Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU) und Landwirtschaftsminister Axel Vogel (Grüne). Das Landesfest biete eine tolle Gelegenheit, zu sehen, was Brandenburger Bauern produzieren und wie die Produkte verarbeitet werden, sagte Vogel.

Die Landesregierung versteigert auf der Messe erstmals auch Geschenke sowie Kabinettsmitglieder, die sie bei Staatsbesuchen erhält. Nach Angaben des Büros des Ministerpräsidenten kauften die Gäste am Samstag ein Geschenk des armenischen Präsidenten für 160 Euro. Außerdem wurden ein Kompass für unter 20 Euro und ein altes AEG-Typenschild für 30 Euro versteigert. Nach Angaben des Staatskanzleramtes hat der Regierungschef seit September 2019 rund 150 Geschenke erhalten.

Es versteht sich, dass die geschenkte Haltbarkeitsdauer an einen gemeinnützigen Verein in Brandenburg gespendet wird. Weitere Erinnerungsstücke wurden erfasst, in die Asservatenkammer der Reichskanzlei gebracht und mindestens fünf Jahre später – wie auch beim Finsterwalder Landesfest – versteigert. Das Geld aus der Auktion soll Frauenhäusern und Finsterwalds Tisch zugute kommen. Nach Angaben des Nationalkanzleramtes beliefen sich die Einnahmen am Samstagnachmittag auf rund 2.200 Euro.

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