Weil sie beim Geldeintreiben in der Frankfurter Innenstadt acht Schüsse abgegeben haben sollen, müssen sich von diesem Mittwoch (9.30 Uhr) an zwei Männer vor dem Landgericht verantworten. Die Anklage legt ihnen versuchten Totschlag und schwere räuberische Erpressung zur Last.
Die 36 und 44 Jahre alten Angeklagten waren wegen der Tat, die einen größeren Polizeieinsatz zur Folge hatte, bereits im Jahr 2020 zu Haftstrafen von bis zu drei Jahren und vier Monaten verurteilt worden. Der Bundesgerichtshof (BGH) hob das Urteil jedoch aus rechtlichen und formalen Gründen auf.
Der Vorfall ereignete sich im Mai 2019 in der Nähe der Einkaufsstraße Zeil im Rahmen einer Verfolgungsjagd. Für den neuen Prozess sind acht Verhandlungstage bis Ende November vorgesehen.