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Zwangsprostitution und Drogen-Deals: Rockerprozess beginnt

Justitia
Eine Figur der blinden Justitia.

Fünf mutmaßliche Mitglieder der rockerähnlichen Gruppierung «United Tribuns» müssen sich von heute an vor dem Konstanzer Landgericht verantworten. Den Männern im Alter von 23 bis 33 Jahren werden diverse Straftaten vorgeworfen – darunter Zwangsprostitution, Drogenhandel und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Angeklagt sind die Deutschen unter anderem wegen Menschenhandels.

Die Taten sollen sich zwischen Ende 2020 und September 2022 in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) abgespielt haben. Der Prozess findet unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt. Ein Urteil könnte am 11. Dezember fallen.

Die «United Tribuns» sind seit vergangenem Herbst in Deutschland verboten. Gegründet wurde die Gruppierung in Villingen-Schwenningen. Verbreitet war die Organisation laut Bundesinnenministerium etwa auch in Kiel, München und Remscheid.

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