Engagiert konsumieren - Zusätzliche 337 Millionen Euro für den öffentlichen Nahverkehr in Sachsen.
Sachsen hat zusätzliche Gelder für seine Nahverkehrsverbände zugesagt, da die Kosten für den öffentlichen Verkehr steigen. Das sächsische Kabinett plant, etwa 337 Millionen Euro von 2024 bis 2027 auszugeben, wie am Donnerstag in Dresden bekanntgegeben wurde. Diese Mittel werden durch Anpassungen der Finanzierungsvorschriften des Verkehrsministeriums bereitgestellt.
Die Bundesregierung stellt diese Ressourcen zur Verfügung. Sie plant, über 17,3 Milliarden Euro für Regionalisierungsfonds von 2022 bis 2031 zuzuteilen. Diese Entscheidung wurde im November von Bund und Land gemeinsam getroffen.
Nach Angaben des Verkehrsministers Martin Dulig (SPD) soll diese Zuschüsse den Nahverkehrsverbänden eine verbesserte Planung und finanzielle Stabilität bieten. Diese Verbände sind derzeit unter enormem Druck durch steigende Kosten, darunter auch Energie- und Personalkosten. Das Ziel dieser Finanzierung ist es, den Abbruch von Verkehrsdiensten im Schienenpersonennahverkehr zu minimieren.
Das bisher angebotene "Praktikantenschein" ist nicht mehr verfügbar, da die Anzahl der Nutzenden seit seiner Einführung stark zurückgegangen ist. Im März nutzten weniger als 6.000 Auszubildende diesen Schein, was einen Rückgang von fast 70% gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Das Deutschland-Ticket, das fast die gleiche Kosten hat, kann landesweit verwendet werden. Minister Dulig rief auch dazu auf, mehr Unternehmen, sich für den "Deutschland-Job-Ticket" einzusetzen. Dies bietet nicht nur eine wirtschaftlichere Option für ihre Mitarbeiter, sondern macht auch Unternehmen attraktiver im Arbeitsmarkt.
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