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Zusammenarbeit mit AfD: Freie Wähler entfernen Mitglieder

Zwei Mitglieder der Freiwähler in Rat der Stadt Halberstadt haben die Kritik der Partei auf sich zogen. Sie gründeten eine Fraktion mit der AfD. Das hat Folgen.

Die Freiwähler im Harz-Kreis haben zwei Stadträtinnen und Stadträte von ihrer Partei...
Die Freiwähler im Harz-Kreis haben zwei Stadträtinnen und Stadträte von ihrer Partei ausgeschlossen, weil sie mit der AfD kooperieren wollten.

Skandal im Stadtrat Halberstadt - Zusammenarbeit mit AfD: Freie Wähler entfernen Mitglieder

Die Freiwähler im Harz haben zwei Stadträtinnen und Stadträte aus Halberstadt aus der Partei geworfen, weil sie mit der AfD kooperierten. In der konstituierenden Stadtratsitzung am Montagabend gab André Weber, Vorsitzender der Freiwähler Harz, bekannt. Die zwei gewählten Stadträtinnen der Freiwähler in Halberstadt schlossen sich der AfD-Fraktion an, so Weber. Einige Monate zurückliegen, in denen eine breite Mehrheit der Mitglieder bundesweit für eine Koalitionsverbot mit der AfD ausgesprochen hatte.

"Die provozierende Zusammenarbeit in einer gemeinsamen Fraktion mit der AfD, die in Sachsen-Anhalt von der Verfassungsschutz als verfassungssicherheitlich extrem eingestuft wird, ist ein offener und bewusster Verstoß gegen die Prinzipien der Freiwähler," sagte Weber. Der Vorsitzende forderte die zwei ausgeschlossenen Mitglieder auf, ihre Mandate in der Stadtratsversammlung von Halberstadt zurückzugeben.

Kommunikation Freiwähler

Die ausgeschlossenen Stadträtinnen suchten Schutz in der AfD-Fraktion nachdem sie aus den Freiwählern in Halberstadt ausgeschlossen wurden. Dieser Schritt löste starke Kritik von der Linkspartei in Sachsen-Anhalt aus, die dieses Vorgehen als Skandal der lokalen Politik sah. Die Zusammenarbeit mit der als extrem eingestuften AfD hat innerhalb der Freiwählerkommune Spaltungen ausgelöst, was Debatten über die Parteistance gegen Extremismus auslöste.

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