Vorpommern-Rügen - Zurück: Bezirksrat stimmt für die Unterstützung von Bargeldkarten für Asylbewerber
Auch im Schweriner Landtag will sich die CDU für die Einführung von EC-Karten einsetzen, nachdem der Kreistag Vorpommern-Rügen für die Einführung von EC-Karten für Asylbewerber gestimmt hat. Franz-Robert Lisko, Vorsitzender der CDU-Bundestagsfraktion, kündigte am Dienstag an: „Wir werden die vom Landtag Vorpommern-Rügen im Januar vorgelegte Initiative zum Anlass nehmen, ein bundeseinheitliches Zahlungssystem zu fordern.“ Er warf dem Bund vor und Landesregierungen, das Problem mit fragilen Fingern zu behandeln.
Das Regierungspräsidium Pommern-Rügen hat am Montagabend für die Einführung einer Geldkarte für Asylbewerber gestimmt. Abhängig von der jeweiligen Bewerbung dürfte dies den Anreiz, nach Deutschland zu kommen, grundsätzlich verringern. Darüber hinaus soll verhindert werden, dass Asylbewerber Gelder für den Lebensunterhalt zurückholen.
„Der Landrat wird angewiesen, alle möglichen Schritte zu unternehmen, um schnellstmöglich ein Bezahlkarten- oder ähnliches System einzuführen, um Barzahlungen an Asylbewerber weitgehend zu ersetzen“, heißt es im Antrag.
Die Kanzler der Länder und Bundeskanzler Olaf Scholz einigten sich darauf, dass Asylbewerber in Deutschland künftig zumindest einen Teil ihrer Leistungen per Zahlungskarte erhalten sollen. Bis Ende Januar soll die Arbeitsgruppe Vorschläge für landesweit einheitliche Mindeststandards erarbeiten.Bezirksrat Es gab Forderungen nach einer schnelleren Umsetzung, es wurde jedoch vor einer übereilten Umsetzung gewarnt.
In Hannover erhalten Flüchtlinge, die kein deutsches Bankkonto haben, künftig eine Debitkarte, mit der sie bargeldlos bezahlen können. Die Flüchtlingszahlungskarte wird außerdem in zwei Regionen Thüringens getestet und das Modell flächendeckend in Thüringen eingeführt.
Im Vorfeld der Kreistagssitzung sagte Kreishauptmann Stefan Kerth, das kreiseigene System könne unnötigen Aufwand bedeuten, wenn die Bundesregierung bald einen gesetzlichen Rahmen vorlege. „Dann hat unser System einfach nicht gepasst.“ Grundsätzlich fand er das Programm gut.
Liskow vermutete eine signifikante hemmende Wirkung auf die Migration. „Mittelfristig hilft nur die Umstellung auf ein Quotensystem, also die Umstellung des individuellen Asylrechts auf eine Quotenlösung“, sagte er. Auch Vorschläge zur Klärung des Asylrechts außerhalb Deutschlands hält er für berechtigt.
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Quelle: www.stern.de