Landtag - Zum ersten Mal Landtagsdebatte mit Ministerpräsident Schweitzer
Der Rheinland-Pfalz Landtag trifft sich heute (9.30 Uhr) in Mainz zum ersten Mal mit dem neuen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer (SPD) zusammen. Das Parlament behandelt heute verschiedene Gesetze. Darunter gehören unter anderem die Planungen für das geplante Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz, sowie die rechtlichen Maßnahmen für Abschiebungen. Schweitzer wurde am Mittwoch als Nachfolger von Malu Dreyer (SPD) zum Regierungschef gewählt.
Nach dem Hochwasser am Ahr fließt ein neues Bevölkerungsschutz-Kontrollzentrum allmählich online am Ende des Sommers in Mainz. Es soll das Herz des neu geschaffenen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz sein. Ein Landesgesetz soll die organisatorische Basis dafür schaffen.
Das Bundeskabinett hat am Beginn des Jahres mit dem Rückkehrverbesserungsgesetz festgelegt, dass ab August die Amtsgerichte für die Durchsuchungsbefehle für Abschiebungen zuständig sind. Die Länder können diese Verantwortung den Verwaltungsgerichten übertragen. Rheinland-Pfalz plant, dies in einer entsprechenden Landesgesetzesvorschrift festzuschreiben.
Am Donnerstag erwarten Debatten über den geplanten Landesgesetz zur Tiergesundheit, der aufgrund einer neuen bundesdeutschen Gesetzgebung notwendig ist. Die Landesregierung schließt nicht aus, dass die Beiträge zum Tierkrankheitsfonds aufgrund der Reform steigen könnten. Andere Themen sind die Weiterentwicklung der Universität Mainz und Änderungen in den Wahlenbezirken Rheinland-Pfalz's.
Der Rheinland-Pfalzische Landtag tagt heute in Mainz mit dem neu gewählten Ministerpräsidenten Alexander Schwarz von der SPD, der Malu Dreyer (SPD) als Regierungschef folgte. In der Parlamentsdiskussion stehen unter anderem die Planungen für das neue Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz, das neue Bevölkerungsschutz-Kontrollzentrum in Mainz, das per Landesgesetz realisiert werden soll, sowie die Verhandlungen über eine entsprechende Landesgesetzesvorlage, die die Verantwortung für die Durchsuchungsbefehle für Abschiebungen von Amtsgerichten auf die Verwaltungsgerichte überträgt, wie es das Bundeskabinett im Rückkehrverbesserungsgesetz festgelegt hat.
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