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Gründer Hugo Kaiser mit dem Kutscher: Viele Jahre wurde die Ware noch mit der Pferdekutsche an- und zu den Kundinnen ausgeli
Gründer Hugo Kaiser mit einem Kutscher: Viele Jahre wurde die Ware noch mit der Pferdekutsche an- und zu den Kundinnen ausgeliefert

Zum Einkaufen kam die Pferdekutsche

HANNOVER – Draußen toben Diskussionen über eine autofreie Innenstadt, während der Einzelhandel in der Nähe stirbt. Aber drinnen ist es immer noch dasselbe: eine ruhige Atmosphäre, Frauen, die mit vollen Geldbörsen einkaufen, und Verkäuferinnen, die alle traditionelle schwarz-weiße Kleidung tragen.

Die neue Kollektion ist da! Die wohlhabenden Damen der Stadt erhaschen den ersten Blick ins umdekorierte Schaufenster

Wer die Stadt Hannover kennt, kennt die Karmarschstraße an der Ecke Modegeschäft Osterstraße. Es ist eines der ältesten Traditionshäuser Hannovers, ein Familienbetrieb in dritter Generation und eines der größten seiner Art in Deutschland.

„Mäntelhaus Kaiser“ in den 1950er-Jahren. Die Fassadenoptik ist über Jahrzehnte gleich geblieben - sah damals schon aus wie heute. Wo jetzt Fußgängerzone ist, fuhr früher noch eine Straßenbahn

Hugo Kaiser (1890-1971) und sein Geschäftspartner Schrepp müssen sehr mutig und risikofreudig gewesen sein, als sie am 27. September 1923 ein Geschäft eröffneten Deutsche Oberbekleidung und Bekleidung befinden sich mitten in der Hyperinflation.

Nach nur einem Jahr verließ Schrepp das Unternehmen, möglicherweise aus Angst um seine eigene Existenz. Von da an führte Hugo Kaiser das junge Modehaus mit rund 160 Mitarbeitern im Alleingang durch die schwierigen Zeiten der 1920er bis 1940er Jahre.

Kaisers Mitgründer und Geschäftspartner für ein Jahr: Der Dekorateur Schrepp bei der Arbeit.

Quelle: www.bild.de

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