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Zugverkehr in Bayern nach dem Winter eingeschränkt

Weit verbreitetes Eis und Schnee sorgten am Wochenende in Süddeutschland für Verkehrschaos und Stromausfälle. Die Auswirkungen sind noch heute spürbar: Der Schienenverkehr war weiterhin nur eingeschränkt möglich.

Schnee und Eis sorgten in Süddeutschland für schwere Verkehrsbehinderungen. Foto.aussiedlerbote.de
Schnee und Eis sorgten in Süddeutschland für schwere Verkehrsbehinderungen. Foto.aussiedlerbote.de

Wetter - Zugverkehr in Bayern nach dem Winter eingeschränkt

Der starke Schneefall am ersten Adventswochenende in Bayern hat nicht nur in der idyllischen Winterlandschaft Spuren hinterlassen. Vor allem Bahnreisende müssen sich weiterhin auf erhebliche Einschränkungen einstellen. Ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte, am Sonntag seien zwei Fernverkehrslinien am Münchner Hauptbahnhof wieder in Betrieb, allerdings mit reduzierter Zugzahl.

Passagiere werden gebeten, vor Reiseantritt den Transferstatus zu überprüfen und nicht unbedingt notwendige Reisen auf Dienstag oder später zu verschieben.

Viele Schulen bleiben geschlossen

Viele Schulen in Starnberg, der Region Mühldorf an der Inn und der Stadt Augsburg bleiben auch heute noch geschlossen. Teilweise wird auch Fernunterricht angeboten. Die Stadtverwaltung Augsburg kündigte an, 20 Schulen vorübergehend ganz oder teilweise zu schließen. Der Grund sind große Schneemassen, die auf den Dächern von Gebäuden lasten. Nach der Schneeschmelze muss die Statik des Gebäudes überprüft werden.

Am Flughafen München wurde der Flugbetrieb nach der Schließung am Samstag am Sonntagmorgen wieder teilweise aufgenommen. Allerdings sind immer noch Hunderte Flüge gestrichen. Darüber hinaus blieben Tausende Haushalte vor allem in Oberbayern und Niederbayern am Sonntag ohne Strom, nachdem am Samstag Bäume umstürzten und Stromleitungen zum Einsturz brachten.

Bahn-Wintertauglichkeit

Die Eisenbahnergewerkschaft EVG und der Fahrgastverband Pro Bahn fordern Konsequenzen für die Wintertauglichkeit der Bahn nach schneebedingten Zugausfällen in Bayern. EVG-Vorsitzender Martin Burkert sagte der Augsburger Allgemeinen Zeitung, dass die deutsche Bahninfrastruktur „grundsätzlich marode“ sei. Nach dem Vorbild von Ländern wie Österreich müssen erhebliche Investitionen getätigt werden.

Detlev Neuß, Bundesvorsitzender des Fahrgastverbandes Pro Bahn, sagte der Zeitung, dass der „Schienenverkehr“ „nach jahrzehntelanger Sparpolitik kommt“. Eines der vielen Probleme besteht darin, dass die Bahn in letzter Zeit aus Kostengründen immer mehr Gleise als Abstellplätze entfernt hat und nun ganze Züge direkt an Bahnhöfen abgestellt werden müssen, wenn sie ihr Ziel nicht erreichen können. „Überlastungen an den Bahnhöfen führen dazu, dass der Schienenverkehr schneller blockiert wird und weite Gebiete lahmgelegt werden.“

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Quelle: www.stern.de

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