Regionalzüge in Bayern sind oft zu kurz. Dies ist die Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen im Landtag. Eine große Zahl von Doppelstockzügen sei aufgrund schwerer Schäden und verschiedener Unruhen vermisst worden, heißt es in dem Schreiben, über das die Münchner Merkur Zeitung am Donnerstag berichtete. Der Landtagsabgeordnete Johannes Becher (Grüne) forderte ein Krisengespräch. Mangelmanagement kann nicht dauerhaft sein. „Der Schienenverkehr ist seit vielen Jahren eingeschränkt und die Fahrgäste zahlen jetzt dafür“, sagte Becher. Am stärksten betroffen sei die Strecke zwischen Ingolstadt und Nürnberg, sagte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage. Grund dafür waren technische Probleme mit den Speziallokomotiven und dem rollenden Material, die für den Einsatz auf Hochgeschwindigkeitsstrecken geeignet waren. Zwischen München und den Städten Regensburg, Nürnberg, Treuchtlingen, Garmisch-Partenkirchen und Passau lief es nicht rund. Der Sprecher erklärte, dass auch diese Strecken von der „Doppeldecker-Katastrophe“ der Deutschen Bahn betroffen seien. In der Antwort wurden auch die Alex-Züge der Private National Railways erwähnt.
Nach Angaben der Landesregierung kam es bei DB Regio aufgrund der Corona-Pandemie und des Krieges zu Schwierigkeiten bei der Ersatzteilversorgung. Ukraine. Das Eisenbahnministerium zitierte in seiner Antwort unter Berufung auf Eisenbahnunternehmen, dass auch der Fachkräftemangel große Probleme bereite und zu überdurchschnittlichen Arbeitsverzögerungen in den Werkstätten führe. Auch Störungen in der Schieneninfrastruktur der DB Netz AG verhindern, dass die Züge immer wie geplant verkehren.
Die Bayern Bahn AG (BEG) hat nach Angaben des Ministeriums mehrere betroffene Verkehrsunternehmen benachrichtigt. Mehrmals gebeten, das Problem zu beheben. Nach Angaben des Ministeriums können nur Unternehmen Prognosen abgeben.