Greuther Fürths Trainer Alexander Zorniger wundern die enormen Anpassungsschwierigkeiten der noch tor- und punktlosen Hertha in der 2. Fußball-Bundesliga nicht. «Die 2. Liga ist einfach gut. Da kommt man nicht runter und sagt mit einer Truppe, die sich noch nicht gefunden hat: Wir holen jede Woche drei Punkte», sagte Zorniger vor dem Auswärtsspiel am Samstag (13.00 Uhr) in Berlin. Der von hohen Erwartungen begleitete Absteiger von Trainer Pal Dardai liegt nach drei Spieltagen im Tabellenkeller. Der personelle Umbruch sowie die Umstellung von Gegenspielern wie Joshua Kimmich auf weniger namhafte sei schwierig, meinte Zorniger am Donnerstag weiter.
Der 55-Jährige erwartet trotz des Fehlstarts der Berliner ein «ganz dickes Brett». Das habe er seinen Spielern aber schon klargemacht. Der Druck liege klar beim «ehemaligen Big-City-Club», befand Zorniger. «Im eigenen Haus muss Hertha Favorit sein.» Als Schlüssel für das Spiel bezeichnete er, wie aggressiv seine Mannschaft gegen den Ball agiere.
Im Sturm könnte der Fürther Trainer umstellen und diesmal auf Tim Lemperle sowie Dennis Srbeny setzen.