zum Inhalt

Zorniger kehrt mit Fürth erstmals mit leeren Händen zurück

Holstein Kiel - SpVgg Greuther Fürth
Kiels Timo Becker (l) und Fürths Marco John kämpfen um den Ball.

Alexander Zorniger ärgerte sich über seine erste Niederlage als Trainer der SpVgg Greuther Fürth – so auch vor Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg. „Das war absolut unnötig für unsere Mannschaft, weil wir die erste Halbzeit komplett dominiert haben – sowohl im Ballbesitz als auch im Ballbesitz“, sagte der 55-Jährige zum 1:2 (1:0)-Spiel von Holstein Kiel. Unter Zonig hat Fürth vor der langen WM-Pause in vier Spielen zehn Punkte geholt. Im fünften Spiel vor 11.438 Zuschauern in Schleswig-Holstein war es die zweite Bundesliga-Niederlage.

Clover schaffte es nicht, den Rückstand auf Kiel im Tabellenmittelfeld zu verringern, während Kiel die Spitzengruppe jagte. “Es war schmerzhaft, weil ich dachte, wir hätten in der ersten Halbzeit alles unter Kontrolle”, sagte Kapitän Branimir Hrgota. Nach einem groben Fehler von Holsteins Torhüter Tim Schreiber gingen die Gäste durch Stürmer Dixon Abiama in Führung, der nach langer Abwesenheit wieder den Anschluss erzielte.

Kiels Kapitän Haukvar köpfte kurz nach der Pause in Führung, Simon Lorenz drehte in der Schlussphase mit einem Eckballtor noch das Ruder. Nach dem Ausgleich war das Selbstvertrauen weg, und Hergotta sagte: „Am Ende haben wir deshalb das Spiel verloren.“ Vor allem nachdem Abiama die Mannschaft geführt hatte, dominierte die Gästemannschaft und ließ die Kieler überhaupt nicht entstehen.

“Die erste Halbzeit war wirklich gut. Jeder hat sich selbst herausgefordert, jeder hat seinen Nachbarn gedient. In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen gefehlt und dann Kleinigkeiten”, sagte Hrgota. “Du kommst zu spät, so haben sie diese beiden Tore erzielt.”

Vor allem der Einstieg des ehemaligen Bayern-Amateurspielers Quasi Villette ließ Holstein voll aufspielen. Einen Doppelpack verpasste er in der 84. Minute, doch Lorenz erzielte Sekunden später nach einer Ecke den Siegtreffer. „In der zweiten Halbzeit hat Kiir mit Zweikämpfen vorne und Wriedt das Ruder herumgewirbelt. Das hat mich genervt, weil sie uns nicht interessant gegen die Wand gespielt haben“, bemängelte Zonig.

Kommentare

Aktuelles