Bei einer gezielten Kontrolle der Sicherheitsbranche in Brandenburg prüften Zollbeamte fünf Meldeverfahren und 33 Sachverhalte. Wie das Hauptzollamt Potsdam am Donnerstag mitteilte, wurden am vergangenen Freitag und Samstag im Rahmen einer bundesweit ausgerichteten Untersuchung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung in der Sicherheitsbranche Mitarbeiter von 46 Unternehmen befragt.
54 Mitarbeiter der Finanzzentrale Potsdam sprachen mit 163 Mitarbeitern der Sicherheitsbranche über ihre Arbeitsbedingungen. Nach Angaben des Hauptzollamtes wurden Kontrollen zur Einhaltung der Sozialversicherungspflichten, zum illegalen Bezug von Sozialleistungen und zur illegalen Beschäftigung von Ausländern durchgeführt. Zu den Kontrollen gehören auch die illegale und unerlaubte Beschäftigung von Arbeitnehmern sowie die Überprüfung von Mindestlöhnen.
Der Einsatz der Potsdamer Zöllner erstreckt sich von den Stadtgebieten Potsdam und Brandenburg an der Havel über Dahme-Spreewald, Teltow und Fry, die Flämingregion Potsdam-Mittelmark sowie Havelland, Ostprignitz-Ruppin und Prignitz .