Bei einer Schwarzarbeit-Razzia in der Logistik-Branche sind Zöllnerinnen und Zöllner in Rendsburg fündig geworden. Bei Kontrollen von Fahrerinnen und Fahrern in einem großen Paket-Verteilzentrum im Raum Rendsburg haben sie am Montag einen konkreten Verdacht auf Mindestlohnverstoß und einen Verdacht auf Leistungsmissbrauch festgestellt, wie das Hauptzollamt Kiel am Dienstag mitteilte. Zudem habe in einem Fall die Arbeitserlaubnis gefehlt.
«Gemessen an der hohen Zahl der überprüften Beschäftigungsverhältnisse gab es vor Ort nur wenige Beanstandungen», sagte der Leiter des Hauptzollamts, Robert Dütsch. Die Kontrollen waren nach Behördenangaben Teil einer bundesweiten Schwerpunktprüfung gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung. Dabei wurden am Montag im Norden 227 Beschäftigte befragt. Im Einsatz waren 98 Zöllnerinnen und Zöllner. Polizei und Ausländerbehörden unterstützten die Arbeit.