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Zimmerschied: Erstes Tor des Ex-Hallensers entscheidet

Halles Trainer Sreto Ristic hatte schon so eine Vorahnung. «Ausgerechnet Tom Zimmerschied, der bis jetzt nichts getroffen hat. Das musste ja so passieren», kommentierte der Coach das spielentscheidende 1:2 aus Sicht des Halleschen FC bei Dynamo Dresden in der 3. Fußball-Liga. Ja, ausgerechnet Zimmerschied, der nach seinem Wechsel von der Saale an die Elbe im Sommer mit dem ersten Tor für seinen neuen Arbeitgeber ein durchaus komisches Spiel für Dynamo entschied.

Komisch deshalb, weil der Tabellenführer 45 Minuten lang faktisch chancenlos war und allein Torhüter Stefan Drljaca dafür sorgte, dass es bis kurz vor der Pause nur 0:1 durch den Treffer von Dominic Baumann aus der siebten Minute stand. Dann staubte einmal mehr Dennis Borkowski zum glücklichen Dynamo-Ausgleich ab (45.+1), ehe Zimmerschieds großer Auftritt in der 51. Minute folgte.

«Mir ist eine Riesenlast von den Schultern gefallen. Ich habe viel dafür getan, dass es jetzt endlich funktioniert hat», sagte der Mittelfeldspieler, der zuletzt stets zu den besten seiner Mannschaft zählte, aber eben aus den vielen Möglichkeiten nichts machte. «Dass es gegen den ehemaligen Verein passiert ist, ist so ein bissel Fußball-Romantik», sagte Zimmerschied und war froh «dass das Thema jetzt erst einmal abgehakt ist.»

Während Dynamo mit dem Sieg seine Spitzenposition verteidigte, geht beim HFC auswärts nach wie vor wenig. Zumindest in Bezug auf Punkte. Die Mannschaft spielte eine hervorragende erste Halbzeit, vergab Hochkaräter und steht am Ende wieder mit leeren Händen da. Ein Unentschieden, das bemerkte auch Dynamo-Trainer Markus Anfang, wäre wohl ein gerechtes Ergebnis gewesen. «Der HFC hat das richtig gut gemacht und uns vor große Probleme gestellt. Aber wir haben diesmal den Kampf angenommen und erstmals ein Spiel in dieser Saison gedreht. Auch wenn fußballerisch eher nicht viel lief», sagte Anfang.

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