Das Land sieht keine Möglichkeit, den Zillbacher Forst bei Schwallungen im Kreis Schmalkalden-Meiningen per Vorkaufsrecht zu erwerben. Die rechtlichen Bedingungen dafür seien nicht gegeben, sagte eine Sprecherin des Forstministeriums am Mittwoch auf Nachfrage. Zuvor hatten das »Freie Wort» und MDR Thüringen darüber berichtet. Damit geht das rund 2400 Hektar große Waldstück an die Schweizer Post.
Das Forstministerium hatte rechtliche Aspekte des Waldverkaufs durch den Adligen Michael-Benedikt Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach an die Schweizer Post geprüft. Prinz Michael hatte das betroffene Waldstück nach Angaben des Forstministeriums bereits 1996 von der damaligen Besitzerin gekauft, der staatlichen Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH.
Der jetzige Kaufvertrag mit der Schweizer Post sei rechtens, sagte die Ministeriumssprecherin. Der Schweizer Staatskonzern will den Wald in Thüringen kaufen, um seine Klimabilanz zu verbessern.