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Zehntausende Schaulustige zu Burgenfeuerwerk erwartet

Nach sechsjähriger Pause setzen Pyrotechniker die Burgen im Gebiet der Drei Gleichen wieder leuchtend in Szene. Das Feuerwerksspektakel greift die mittelalterliche Legende auf, wonach ein Kugelblitz anno 1231 gleichzeitig in die Mühlburg, die Veste Wachsenburg und die Burg Gleichen eingeschlagen haben soll. Diese sollen danach – drei Fackeln gleich – weithin sichtbar gebrannt haben. Zum diesjährigen «Drei(n)schlag» werden in der Nacht zum Sonntag wieder Zehntausende Schaulustige im Städtedreieck von Gotha, Erfurt und Arnstadt erwartet.

Für die nächtliche, knapp halbstündige Inszenierung mit Böller-Donnerschlägen, Lichteffekten und synchronen Höhenfeuerwerken über den drei Burgen stehen zwölf Aussichtspunkte bereit, sagte die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Thüringer Wald/Gothaer Land, Bettina Aschenbrenner. Bis zu 100 ehrenamtliche Helfer sollen zum Gelingen des nunmehr 6. «Drei(n)schlag» beitragen. Das Spektakel wird wegen der Kosten und des Organisationsaufwands nur alle drei Jahre veranstaltet.

Anders als in den Jahren zuvor werde allerdings dieses Mal nicht die Autobahn 4 zwischen Erfurter Kreuz und Gotha gesperrt, sagte Aschenbrenner. Im Jahr 2002 gab es den «Drei(n)schlag» zum ersten Mal. Während der Corona-Pandemie musste er 2020 abgesagt werden. Veranstalter sind neben zwei regionalen Vereinen die Gemeinden Drei Gleichen und Amt Wachsenburg. Die diesjährigen Kosten liegen laut Aschenbrenner bei rund 100.000 Euro.

Bereits vor der Pyroshow spielt im Gut Ringhofen in Mühlburg die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach vor etwa 2000 Gästen im Freien Hollywood-Filmmusik. Das Konzert ist ausverkauft. Am Sonntag gibt es dann noch ein Familienfest.

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