Das Mädchen, das nach einem Unfall beim Stand-Up-Paddling beatmet werden musste, ist auf dem Weg der Besserung. In der Nacht zum Dienstag sei die Zehnjährige von der Intensiv- auf die Normalstation der Kinderklinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) verlegt worden, sagte die Mutter der «Celleschen Zeitung» (Donnerstag). «Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Unsere Tochter kämpft weiter», sagte die Mutter am Telefon. Die Familie will namentlich nicht genannt werden.
Das Mädchen war am Sonntag während eines Kindergeburtstags mit einem Guide in einer Gruppe auf der Aller bei Celle unterwegs. Laut Polizei wurde die Zehnjährige an der Oppenhäuser Schleuse beim Anlegen an einem Steg in Richtung Wehr abgetrieben, sprang in Panik vom Brett und wurde in das Wehr hineingezogen. Ein Mann aus einer Gruppe von Paddlern, die zufällig auch an der Schleuse war, ließ sich an einem Seil am Wehr hinunter und zog das Mädchen an seiner Schwimmweste aus dem Wasser. Mit einem Hubschrauber wurde das Kind, das mehrere Minuten unter Wasser gewesen war, in die MHH geflogen.
Den Ersthelfer, also Lebensretter ihrer Tochter, habe sie inzwischen ausfindig gemacht, sagte die Mutter der Zeitung: «Wir stehen in gutem Kontakt. Auch das macht mich glücklich.» Hundertprozentige Klarheit, dass keine Folgeschäden zurückbleiben, würden erst weitere Untersuchungen zeigen.