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Zehn Jahre Gefängnis wegen geplanter Ermordung von Regimekritikern

Urteil um geplanten Auftragsmord
Der Angeklagte wird von der Polizei in den Gerichtssaal geführt. Der Russe soll im Auftrag der tschetschenischen Regierung den Mord an einem in Deutschland lebenden Oppositionellen und Kritiker des tschetschenischen Präsidenten Kadyrow vorbereitet haben.

Nach dem Urteil war Mokhmad Abdurakhmanov entschlossen: „Ich werde meine politische Aktivität fortsetzen.“ Die Einstellung der Aktivitäten der in Deutschland lebenden tschetschenischen Regimekritiker werde einen hohen Preis zahlen. . Am Donnerstag verurteilte das Oberlandesgericht München einen Drahtzieher wegen der geplanten Ermordung von Abdurrahmanov zu zehn Jahren Gefängnis.

Das Gericht befand den Angeklagten Valid D. unter anderem wegen der Behauptung schuldig, er sei zum Mord bereit gewesen und bereit, eine schwere Gewalttat zu begehen, die die Nation gefährdete. D. Hat den Gesetzentwurf im Auftrag des Putin-treuen Cousins ​​des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow vorbereitet. Zu diesem Zweck erwarb er auch eine Luftpistole und Munition, die zu echter Munition umgebaut worden war.

Nach Angaben des Richters erhielt der Täter zwischen März und Juni 2020 den Auftrag, den Mann zu ermorden. Schwabminging in der Region Augsburg ist die Heimat des Oppositionellen Abdurrahmanov. Am Ende stellte er einen anderen Mann ein, um die Arbeit zu erledigen. Im Dezember 2020 erkundeten die beiden Komplizen gemeinsam das Umfeld von Abdurrahmanov in Schwabmünchen.

Die Polizei fand Spuren, nachdem sie eine Anzeige erhalten hatte

Nach einer Anzeige bei der Polizei führten die Umstände im Januar 2021 zu einer Festnahme. Das Gericht entschied, dass die von D. geplante Tat den Kriterien eines heimtückischen und niederträchtigen Mordes entsprach. Ende Juni beantragte die Bundesanwaltschaft eine elfjährige Haftstrafe. Die Verteidigung plädierte größtenteils auf Freispruch – die Angeklagten waren lediglich des Waffendelikts schuldig.

Der Vorsitzende Richter Christoph Wiesner sagte, Machthaber Kadyrow habe den Mord „mit seinem Wissen, seiner Zustimmung und seinem Interesse“ vorbereitet. Dies geschah, um nicht nur das Opfer selbst zum Schweigen zu bringen, sondern auch seinen Bruder, der ebenfalls ein prominenter Kritiker des Regimes ist und derzeit im schwedischen Exil lebt. Richter Wiesner sagte, sie planten eine „blutige Rache“.

Ramsan Kadyrow ist seit 2007 Präsident der Russischen Republik Tschetschenien und wird mit der Ermordung mehrerer Gegner in Verbindung gebracht. Der Richter sagte, der Gesetzentwurf zeige, „wie das Regime mit Kritikern im In- und Ausland umgeht“. Kritik wird bei Bedarf mit Gewalt zum Schweigen gebracht. Das in Tschetschenien vorherrschende „Klima der Angst“ wurde in der Klage „real“.

Opposition ist nur im Ausland möglich

Kritiker der Kadyrow-Regierung, die in anderen europäischen Ländern leben, geraten ins Visier des Europäischen Parlaments. Miriam Katharina Hess, Tschetschenien-Expertin am Deutschen Institut für Auswärtige Politik, sagte: „Öffentliche Oppositionsarbeit kann man für die tschetschenische Opposition eigentlich nur außerhalb Tschetscheniens, zum Beispiel von Europa aus, leisten.“ /p>

Kadyrows Regierung spielt eine wichtige Rolle für Wladimir Putins Macht in Tschetschenien. Für ihn ist der dem russischen Präsidenten treu ergebene Kadyrow eine „kostbare Ressource“.

Der Fall erinnert an die „Tiergarten-Morde“ in Berlin. Wegen der Erschießung eines Georgiers im August 2019 wurde ein russischer Staatsbürger im Dezember 2021 zu lebenslanger Haft verurteilt. Damals sprach das Gericht von „Staatsterrorismus“ in Russland. Russland bestreitet solche Vorwürfe. Das Urteil hat zu diplomatischen Unruhen zwischen Deutschland und Russland geführt.

Was das geplante Vorgehen von SchwabMünchen anbelangt, erklärte Richter Wiesner, dass es sich hierbei ebenfalls um einen „staatlichen Befehl zur Tötung des tschetschenischen Regimes“ handele. Der Grund sei klar Der Widerstand des Opfers. Er hoffte, dass das Opfer, das als Nebenkläger am Prozess teilnahm, „hier in Frieden und ohne Störung leben kann“.

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