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Zahlreiche Kabelfernsehteilnehmer haben noch keine aktuellen Verträge.

In Deutschland haben sich Millionen von Mietern daran gewöhnt, ihren Fernsehanschluss über die Nebenkosten zu bezahlen. Diese Praxis wird jedoch bald enden, und diese Mieter werden sich nach Alternativen umsehen müssen.

Eine Hand bedient eine Fernbedienung für ein Fernsehgerät.
Eine Hand bedient eine Fernbedienung für ein Fernsehgerät.

Umfrageergebnisse - Zahlreiche Kabelfernsehteilnehmer haben noch keine aktuellen Verträge.

Mit dem nahenden Rechtsfrist für Kabel-TV-Verträge sind immer noch eine bedeutende Anzahl von Nutzern unentschlossen, was für ihre Fernsehzuschauoptionen in Zukunft sein wird. Nach den letzten Umfragen von YouGov beträgt dieser Anteil 30 %, während zwei Drittel bereits ihre Entscheidung getroffen haben. Die Umfrage wurde Ende April durchgeführt, sodass die Zahlen leicht verändert sein könnten. Allerdings gehen Branchenkenner davon aus, dass es noch Millionen von Menschen ohne einen neuen Fernsehvertrag im Sommer geben könnte.

Das Nebeneinkünfteprivileg, das es Landlords ermöglicht, die Kosten für Fernsehsignale in die Mieten ihrer Mieter einzubeziehen, wird am 1. Juli enden. Diese Regelung ist seit 2013 in Kraft und hat wegen Volumenrabatten und einfacher Zahlungsmöglichkeiten beliebt gewesen. Ab Juli müssen Mieter andere Wege finden, um ihre Fernsehabonnements zu bezahlen, wenn sie den Empfang fortsetzen wollen.

Vodafone, der größte Kabel-TV-Anbieter, musste aufgrund des herannahenden Ende der Regelung Verluste hinnehmen. Das Unternehmen verlor im ersten Quartal 2024 rund 650.000 TV-Kunden, was die Gesamtzahl der Kunden auf 11,8 Millionen reduzierte.

Beide Mieter und Eigentümer, die Verträge mit Vodafone haben, aber nicht von der Gesetzesänderung betroffen sind, werden von dieser Änderung betroffen.

Der Rückgang der Abonnentenzahlen ist nicht überraschend, aber dennoch ein Schlag für das Unternehmen. Marcel de Groot, der CEO von Vodafone Deutschland, sagte dpa, "Das schmerzt, aber es liegt im erwarteten Bereich." Er fügte hinzu, "Wir tun alles, um Mietern über die bevorstehende Rechtsänderung zu informieren und sie mehrfach zu kontaktieren. Wenn aber Mieter trotz vieler Kontaktversuche gegen eine Kabel-TV-Verbindung entscheiden, werden wir auch die Verbindungen abschalten."

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