Trinkwasser - Zahl der Trinkbrunnen in Berlin ist stark angestiegen
Die Anzahl an öffentlichen Wasserbrunnen in Berlin hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Gemäß Berliner Wasserwerke gibt es derzeit 224 öffentliche Wasserbrunnen in Betrieb in Berlin. Das Land Berlin hat seit 2018 die Installation und Wartung von Wasserbrunnen finanziert, zu jener Zeit soll es angeblich lediglich 45 in ganz Stadt gegeben haben.
Die ersten Wasserbrunnen wurden in den 1980er Jahren installiert, ursprünglich für das Netzwerkstabilisieren vorgesehen. Die Brunnen laufen permanent. Nach Angaben der Wasserwerke wurde der Strom bereits reduziert: "Nur 0,02 Prozent von Berlins jährlichem Wasserverbrauch fließt durch alle Wasserbrunnen," sagten sie.
Die Wasserwerke streben danach, Wasser in den Röhren zu verhindern, dass es zu langsam steht, aufwärmt und sich verunreinigt, indem sie einen konstanten Strom halten. Jeden zwei Wochen, manchmal wöchentlich, werden die Brunnen gereinigt. Jeden Vierwochen nehmen Proben zur Sicherstellung der Wasserqualität.
Es gibt bereits einige Brunnen, an denen laufendes Wasser für die Bewässerung von Straßenbäumen verwendet wird, z.B. auf Fischerinsel, am Mauerpark und in Spandau am Schifffahrtskanal. Aber Raum fehlt oft, und zusätzliche unterirdische Bauarbeiten müssten von den jeweiligen Stadtbezirksverwaltungen durchgeführt werden.
Neben öffentlichen Wasserbrunnen gibt es Anläufe wie Refill: Läden mit einem Refill-Schild, einschließlich Supermärkte, Apotheken oder Buchhandlungen, füllen Taschentrinkwasser in gebrachte Flaschen kostenlos auf.
Initiative Refill
Trinken von öffentlichen Wasserbrunnen in Berlin kann zum Gesundheitswesen beitragen. Die Berliner Wassergesellschaft hat hervorgehoben, dass nur ein ganz kleiner Teil von Berlins jährlichem Wasserverbrauch über die Brunnen fließt und somit geringen Einfluss auf die Stadtwasserversorgung hat. Die ersten öffentlichen Wasserbrunnen in Berlin wurden in den 1980er Jahren installiert, hauptsächlich für das Netzwerkstabilisieren.
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