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Zahl der Todesopfer bei Erdbeben in Marokko steigt auf über 600

Zahl der Todesopfer bei Erdbeben in Marokko steigt auf über 600

Zahl der Todesopfer bei Erdbeben in Marokko steigt auf über 600

Erdbeben in Marokko: Nach dem verheerenden seismischen Ereignis, das Marokko erschütterte, ist die Zahl der verlorenen Leben nun auf 632 gestiegen, wie das Innenministerium dieses nordafrikanischen Landes an einem Samstagmorgen bekanntgab. Derzeit kämpfen 329 Personen mit gemeldeten Verletzungen, und es wird erwartet, dass diese Zahl weiter steigen wird.

Der bedauerliche Verlust von Leben hat sich aus einer Vielzahl von verschiedenen Provinzen ergeben. Wie das Innenministerium darlegte, liegt das Epizentrum dieser Katastrophe hauptsächlich außerhalb von städtischen Ballungsräumen, und mehrere betroffene Regionen sind immer noch unzugänglich. Unter Berufung auf das Innenministerium berichtete das marokkanische Nachrichtenportal Hespress, dass sowohl lokale als auch nationale Militärkräfte sowie der Zivilschutz alle verfügbaren Ressourcen mobilisiert haben, um unverzichtbare Hilfe zu leisten und eine umfassende Bewertung der angerichteten Schäden durchzuführen.

Visuelle Dokumentationen in Form von Fotos und Videos aus sozialen Medienkanälen, aufgenommen in den nächtlichen Stunden vor Samstag und den frühen Morgenstunden, zeigen eindrucksvoll die Trümmer von Gebäuden in Stadtzentren und Personen, die auf Straßen sitzen. Gemäß Berichten, die von verschiedenen Medien verbreitet wurden, haben historische Wahrzeichen schweren Schaden erlitten.

Seismische Ereignisse in Nordafrika

Die United States Geological Survey (USGS) berichtete, dass das Beben eine Stärke von 6,8 auf der Richterskala erreichte und in einer Tiefe von 18,5 Kilometern wurzelte. Das Epizentrum, das sich mitten im Atlasgebirge befand, lag etwa 70 Kilometer südwestlich von Marrakesch und 60 Kilometer nordöstlich von Taroudant. Das Geofon des Helmholtz-Zentrums Potsdam gab die Stärke des Bebens um 23:11 Uhr Ortszeit mit 6,9 an. In der Folge informierte die US-Behörde umgehend über das Auftreten eines Nachbebens mit einer Stärke von 4,9.

Erdbeben / Foto: Angelo_Giordano / pixabay.com

Seismische Ereignisse in Nordafrika bleiben ein vergleichsweise seltenes Phänomen. Laut Al Arabiya ereignete sich 1960 in der Nähe von Agadir ein seismisches Ereignis mit einer Stärke von 5,8, bei dem Tausende von Menschen tragisch ums Leben kamen. Das letzte bedeutende Erdbeben, das Marokko erschütterte, ereignete sich im Jahr 2004 mit einer Stärke von 6,4 und führte zum Tod von über 600 Personen.

Diese eindrucksvollen visuellen Eindrücke rufen Erinnerungen an das schwerwiegende Erdbeben wach, das Anfang Februar den Südosten der Türkei und Syrien heimsuchte. Nach offiziellen Aufzeichnungen forderte die katastrophale Naturkatastrophe allein in der Türkei mehr als 50.000 Menschenleben.

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