Neun Aktivisten der Organisation „Last Generation“ wurden nach der jüngsten Blockade in München in Sicherungsverwahrung genommen. Die Polizei teilte am Mittwoch mit, dass die Haftanordnung bis zum 12. September gelten solle. Aktivisten der Koalition blockierten Straßen in der Landeshauptstadt, seit sie am vergangenen Donnerstag angekündigt hatten, München zu einer „Protesthochburg“ zu machen.
Am Dienstag ordnete die Polizei zunächst die Inhaftierung von drei Personen in Langzeithaft an. Am selben Tag wurden sechs weitere Aktivisten mit Anordnungen belegt: Sie sollen sich bei vier Einsätzen am Spätnachmittag in München auf der Straße eingeklemmt und den Verkehr teilweise erheblich gestört haben. Alle neun Anordnungen wurden vom Richter bestätigt. Auch die Münchner Polizei hatte am Mittwoch mehr als 200 Beamte im Einsatz.