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Zahl der ausländischen Beschäftigten fast verdreifacht

Die Zahl der ausländischen Erwerbstätigen in Sachsen hat sich seit 2015 fast verdreifacht. Wie das Statistische Amt am Dienstag mitteilte, hatten zum Stichtag 30. Juni 2022 mehr als 1,6 Millionen sozialversicherungspflichtige Beschäftigte ihren Arbeitsplatz im Freistaat. Davon hatten rund 118.000 Beschäftigte eine ausländische Staatsangehörigkeit. 2015 lag die Zahl bei knapp 40.000.

Die meisten ausländischen Beschäftigten stammten zur Jahresmitte 2022 aus Polen (26.800), gefolgt von Tschechien (14.700), Rumänien (6900), Syrien (6000) und der Ukraine (4300). Den Daten zufolge pendeln viele Beschäftigte mit polnischer und tschechischer Staatsangehörigkeit über die Landesgrenze.

Laut Statistikamt hatten mehr als 92.000 ausländische Erwerbstätige ihren Wohnsitz im Freistaat. Auch hier waren es vorrangig Beschäftigte mit polnischer Staatsangehörigkeit. Es folgten Rumänien, Syrien, die Ukraine, Vietnam und Tschechien. Die meisten ausländischen Beschäftigten leben mit rund 11 Prozent im Landkreis Görlitz und mit etwa 9 Prozent in Leipzig.

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