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Wüst lässt die Kanzlerfrage unentschieden und wartet auf den Herbst, um eine Entscheidung zu treffen.

Die CDU/CSU hat noch nicht entschieden, wer ihr Kanzlerkandidat für die anstehende Wahl im Herbst sein wird. NRW-Regierungschef Wüst hat mehrere mögliche Kandidaten genannt und schließt auch eine eigene Kandidatur nicht aus.

Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, spricht auf der...
Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, spricht auf der Kabinettspressekonferenz.

Düsseldorf: Neue Gruppe erhebt Anspruch auf Serie von Einbrüchen - Wüst lässt die Kanzlerfrage unentschieden und wartet auf den Herbst, um eine Entscheidung zu treffen.

Hendrik Wüst, der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen (NRW) und Mitglied der CDU-Partei, hat nicht ausgeschlossen, für die Position der Unionskanzlerin zu kandidieren. Er sprach über seine mögliche Kandidatur in einem Interview mit Markus Feldenkirchen im ARD-Programm "Konfrontation", das am Montag um 20:20 Uhr im Ersten sendet.

Er erklärte, dass die Entscheidung über den Unionskanzler noch nicht getroffen wurde und es noch offen steht. "Jeder, der glaubt, es sei entschieden, ist falsch. Die Frage ist noch offen und wird entschieden, wenn es Zeit dafür gibt", erklärte Wüst.

Wüst glaubt, dass alle deutschen Ministerpräsidenten die Fähigkeiten und Erfahrungen haben, um Kanzler zu werden. Er nennt 5 bis 10 Personen innerhalb ihrer Reihen, die passen könnten. Die Union soll ihre Entscheidung im Herbst treffen, nach Diskussionen zwischen den Parteiführern.

Während des Interviews wurde Wüst direkt gefragt, ob er Kanzler werden möchte. Seine Antwort? "Ich bin zufrieden, Ministerpräsident von NRW zu sein."

In der aktuellen ARD-Deutschland-Trend-Umfrage sehen etwa ein Drittel der Befragten (34 Prozent) Wüst als möglichen guten Kanzlerkandidaten. Wüst ist auf gleicher Höhe mit dem CSU-Vorsitzenden Markus Söder, und beide schlagen den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz, der nur 26 Prozent Unterstützung als möglicher Kanzlerkandidat hat. "Dies zeigt, wie gut unsere Arbeit hier in NRW angesehen wird", sagte Wüst.

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