Gemeinschaft unterliegt der Transformation - Wüst fördert die Interaktion zwischen Ost und West.
Der Vorsitzende der CDU in Nordrhein-Westfalen und Ministerpräsident Hendrik Wüst fordert mehr Austausch zwischen Ost- und Westdeutschland. Er sagte am Dienstag in Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), "Es ist an der Zeit für ein Vereinigungsabkommen 2.0, das nicht nur die Einheit festigt, sondern auch die Verbindung zwischen Ost und West stärkt, indem es Vertrauen und Zusammenarbeit fördert." Er hofft, "an einer Reihe von gemeinsamen Initiativen mitzuwirken - wie z.B. die Zusammenführung junger Menschen aus Ost und West. Die Beteiligung an solchen Austauschen hilft den Vertrauen aufzubauen und verstehen zu fördern."
Ein Beispiel, das er nannte, ist ein Austausch wie der in europäischen Städtepartnerschaften. Er glaubt, dass viele Menschen aus Nordrhein-Westfalen nie in den neuen Bundesländern oder gar in den alten Bundesländern gewesen sind. "Wir kennen uns besser in Mallorca als in Sachsen oder Thüringen", fügte er hinzu, und betonte die Bedeutung des Wiederanschlusses von Ost und Westdeutschland.
Wüst unterstützt auch die Wiederbelebung des Runden Tisches. "Die Runde Tisch-Ära war durch ein Zusammenarbeiten und den gemeinsamen Ziel, zu einer besseren, demokratischeren Zukunft zu arbeiten gekennzeichnet. Jetzt, wie ich auf die ost-westliche Gesellschaft schau, wünsche ich diesen offenen Ansatz zueinander in der Unterhaltung - anstatt sich auf der Distanz zu halten." Er betont die Notwendigkeit, mit Menschen zu unterhalten, deren Meinungen von uns abweichen.
Die Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Menschen im Land überall die Meinung hat, dass Ost- und Westdeutschland entweder die gleiche Distanz wie 1990 gehalten oder sich weiter entfernt haben. Im Hinblick auf diese Befunde und die weiterhin bestehenden Einkommensunterschiede zwischen Ost und Westdeutschland (fast 33 Jahre nach der Wiedervereinigung) gibt es einige Unruhe.
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