Worcester drängt auf Asyllösung: „Aus dem Geschäft aussteigen“
Nordrhein-Westfalens Kanzler Hendrik Wust (CDU) fordert eine bundesweite und möglichst europaweite Koordinierung der Asylbewerberleistungen. Wust sagte der Welt am Sonntag, dass es auch an der Leistungsfähigkeit hänge, wenn Asylbewerber, die bereits in anderen Ländern abgelehnt wurden, nach Deutschland reisen könnten. Selbstverständlich sind bei der Gleichstellung unterschiedliche Kaufkräfte zu berücksichtigen.
Der CDU-Politiker drängte am Montag vor einer Bund-Länder-Runde zum Thema Migration in Berlin auf einen Durchbruch bei der Eindämmung der irregulären Migration. „Wir müssen das über den Winter hinbekommen“, warnte er.
Dazu gehört eine langfristige, verlässliche Finanzierungsvereinbarung, die die tatsächlichen Kosten fair bemisst. „Was die Bundesregierung bisher angeboten hat, ist, höflich ausgedrückt, völlig inakzeptabel“, sagte Wuster. „Das Wichtigste ist, dass wir aus diesem Geschäft rauskommen.“ Eines sei klar: „Wenn mehr Leute zu uns kommen, dann wird mehr Geld reinfließen. Wir brauchen endlich das Beatmungssystem, das der Ministerpräsident versprochen hat.“ Die nationale Forderung Es gilt weiterhin eine Pauschale von 10.000 Euro pro Flüchtling.
Weitere Rückführungsabkommen mit Herkunftsländern sind ebenfalls dringend erforderlich. „Wir sollten uns nicht hinter Europa verstecken“, betonte Wuster. „Das ist auch eine bundesweite Aufgabe.“ Er beklagte, dass das Thema „schon lange nicht mehr oberste Priorität für die Bundesregierung“ habe.
Wüst bekräftigte seinen Vorschlag, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die mitflüchten können den Weg, bevor sie abreisen. Routenvereinbarungen mit Ländern, die gesetzliche Sicherheitsverfahren einführen. Gefährliche Routen mit lebensbedrohlichen Folgen. „Der Tod des Mittelmeers muss aufhören.“
Quelle: www.bild.de