Wook wollte seinen WM-Helden „sehr ungern“ aufgeben
Der U17-Weltmeister kehrte nach dem Gewinn der Meisterschaft aus Indonesien zurück. Ein großer Empfang auf dem DFB-Campus in Frankfurt am Main. Nach dem Titelgewinn feierten die Neuzugänge sich selbst und ihre „unglaubliche Mentalität“ – und verrieten nichts über ihre WM-Party.
Mit der silbernen Trophäe in der Hand und den Goldmedaillen stolz um den Hals betraten Kapitän Noah Davich und alle anderen berühmten WM-Helden nach ihrem sensationellen Sieg die Bühne auf dem DFB-Campus in Frankfurt. Unter dem Applaus zahlreicher Mitarbeiter, Freunde und Familie feierten die frischgebackenen U17-Weltmeister ihre Rückkehr nach Deutschland. Auf dem Hintergrund prangt in riesigen Buchstaben: „Wir sind stolz auf Dich!“
Die Mannschaft von DFB-Trainer Christian Wück verblüffte am Samstag die Umkleidekabine im Kartamanahan-Stadion in Surakarta, als sie sich mit einem historischen Sieg im Finale gegen Frankreich - Deutschland einen historischen Titel sicherte. Die Wahl des Fußballverbandes sorgt dafür, dass die WM-Party verrückt wird. „Was in Indonesien passiert, bleibt in Indonesien“, sagte Paris Brenner lachend.
Viel Schlaf bekamen der Dortmunder Stürmer und seine Teamkollegen nach dem spannenden Spiel gegen Frankreich und dem einstündigen Rückflug allerdings nicht, wie Erfolgsmanager Wook verriet. Obwohl er selbst das Bett den großen Partys vorzieht: „Da bin ich gar nicht dabei“, sagt der 50-Jährige: „Die Jungs sollen sich austoben und das Ganze genießen“ – für ihn ist entscheidend: „Jeder Der Bus ist pünktlich abgefahren und dorthin zurückgekehrt.“
„Das Glück wird größer“
Trotz „Schlafmangel“ auf der langen Rückreise von Indonesien nach Frankfurt hatten Wücke und seine Spieler zumindest etwas Zeit, den sensationellen Sieg zu verdauen. „Wir merken es langsam“, betonte der Trainer. „Ich denke, die Freude wird in den nächsten Tagen noch größer. Was wir erreicht haben, ist einzigartig.“
In einem dramatischen Finale gewann die DFB-Nachwuchsmannschaft erstmals die Weltmeisterschaft ihrer Altersklasse. Nach spannenden 90 Minuten und reichlich Nachspielzeit stand es 2:2 (1:0). Selbst DFB-Präsident Bernd Neuendorf blieb nur „aufstehen“, um sich den anschließenden Elfmeterkrimi anzuschauen, den die Wook-Mannschaft mit 4:3 gewann, „weil es so spannend war“. Der 62-Jährige sagte, die U17 habe „ein Wintermärchen“ geschrieben: „Sie sind großartige Jungs und wir können tatsächlich sehr stolz sein.“
Der Kölner Fayssal Harchaoui brachte es deutlicher auf den Punkt: „Die Weltmeisterschaft war fantastisch. Man sieht, was für eine tolle Mannschaft wir sind.“ Mit dieser Meinung steht er nicht allein da. Ein Mittelfeldspieler. Wolfsburgs David Odogu war voll des Lobes für die „unglaubliche Mentalität“ der Mannschaft, während St. Paulis Eric da Silva Moreira sprachlos war: „Ich habe noch nie erlebt, was diese Mannschaft so besonders macht“, sagte der Guard. „Diese Einheit.“ „Diesen Teamgeist kann man nicht beschreiben.“
Die Ukraine muss sich noch von der Weltmeisterschaft verabschieden
Auch Wook gab seine sensationelle Seite „sehr ungern“ auf: „Es war ein außergewöhnlicher Moment, weil wir weiterkamen und am Ende die Weltmeisterschaft gewannen.“ Nun hofft er, dass sich sein Schützling noch weiterentwickeln kann. Er betonte, dass dies von den Spielern selbst kommen müsse, es aber auch im Verein erreicht werden könne.
Vuk sagte, die Vereine müssten „Mittel und Wege finden, um ihnen Spielzeit auf höchstem Niveau zu ermöglichen“. Das sei ein „Flaschenhals“; Deutschland habe „genügend Talente“, aber im Moment seien wir nicht in der Lage, ihnen Spielzeit in der Übergangszone zu geben. Ungeachtet dessen ist Wook „äußerst stolz“ auf die bisherige Reise seiner Spieler. Was waren seine letzten Worte an das Team? „Ich kann im Moment nicht sagen, dass es spontan passieren wird.“
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Quelle: www.ntv.de