zum Inhalt

Wojke zum Tag der Solidarität: Die Ost-West-Debatte ist noch nicht vorbei

Bundesrat
Dietmar Woidke (l, SPD), Ministerpräsident von Brandenburg, und Malu Dreyer (SPD), Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz.

Brandenburgs Bundeskanzler Dietmar Woidke (SPD) macht anlässlich des Tages der Deutschen Einheit am 3. Oktober auf anhaltende Ungerechtigkeiten aufmerksam. „Natürlich ist noch nicht alles in Ordnung und die Debatte zwischen Ost und West ist noch nicht vorbei“, sagte Wodeck am Sonntag. Das Durchschnittseinkommen der Ostdeutschen ist immer noch deutlich niedriger. Daher ist eine Lohnanpassung dringend erforderlich. Darüber hinaus wurden mehr Ostdeutsche in Führungspositionen benötigt.

„Die Übergangszeit ist eine Zeit großer Hoffnung, aber auch der Enttäuschung und unerwarteter Schwierigkeiten“, erklärt Wodek. Dies betrifft viele Ostler. „Deshalb haben viele Ostdeutsche mehr Angst als Westdeutsche, die Früchte ihrer harten Arbeit der letzten 30 Jahre zu verlieren.“

Als Bundesratsvorsitzender ist Hamburg in diesem Jahr Gastgeber der zentralen Solidaritätsfeierlichkeiten. Am Montag eröffnet das Bürgerfest, mit dem sich das Rathaus und die Stadt rund um die Binnenalster als vielfältige, nachhaltige, weltoffene und zukunftsorientierte Metropole präsentieren wollen.

Kommentare

Aktuelles