Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) will die Mark als Wissenschafts- und Forschungsstandort weiter ausbauen. Mit neuen Forschungseinrichtungen wie in der Lausitz durch die dortige Strukturentwicklung «haben wir im ganzen Land das Forschungstempo gesteigert», sagte Woidke laut einer Mitteilung der Staatskanzlei am Donnerstag bei einem Treffen der ostdeutschen Regierungschefs in Berlin. Dieses Niveau müsse man ausbauen, um das Erreichte nicht zu gefährden.
Es dürfe deshalb bei staatlichen Etats keine Kürzungen geben, zumal jeder investierte Euro mehrfach zurückkomme, führte Woidke aus. Außerdem brauche es gut ausgebildete Fachkräfte aus dem In- und Ausland. «Fehlende Forschung und Entwicklung und damit verbundene Innovation war Anfang der 1990er Jahre eine wesentliche Ursache für wirtschaftlichen Niedergang und Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland», mahnte der Regierungschef. Dank der Unterstützung durch den Bund sei es mittlerweile gelungen, den Hebel umzulegen.
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