Kampagne - Woidke kritisiert Wagenknecht - leere Worte statt fleißiger Arbeit
Ministerpräsident Brandenburg Dietmar Woidke äußert Optimismus für die SPD zwei Monate vor den Landeswahlen, verantwortet jedoch die SPD-geführte Bundesregierung für den etwas negativen Stimmung in dem Bundesland. "Derzeit haben wir eine Bundesregierung, die leider Sicherheit und Stabilität nicht ausstrahlen konnte," erzählte Woidke der Deutschen Presse-Agentur. Er ist offen für Gespräche mit der BSW, kritisiert aber Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht: "Ich habe von ihr bisher nicht viel Handwerk gesehen, aber letztendlich ist Politik Handwerk."
Frage: Regieren ist noch genussvoll?
Antwort: Es ist ein großes Lastenheim, aber es gibt eine große Zufriedenheit an dem, was in diesem Bundesland passiert. Brandenburg hat in den letzten Jahren nie so erfolgreich entwickelt wie in den letzten Jahren. Es handelt sich um eine Phase der Wiederindustrialisierung, die wir initiieren konnten. Wir haben jedes Jahr mehr industrielle Arbeitsplätze hinzugewonnen, und ich bin stolz darauf. Deswegen bringt die Regierung in diesem Bundesland Freude.
Frage: Warum ist die Stimmung dennoch so arm, obwohl die wirtschaftliche Entwicklung in Brandenburg über dem nationalen Durchschnitt liegt?
Antwort: Es gibt eine deutliche Trennung zwischen der Situation und dem Gefühl. Das hat etwas mit dem Tatsache zu tun, dass wir in den letzten Jahren Krise zu tun hatten, die heute noch wirksam sind. Der russische Angriff auf die Ukraine verursacht viele Sorgen und Angst bei den Menschen im Bundesland. Und leider haben wir derzeit eine Bundesregierung, die nicht in der Lage war, Sicherheit und Stabilität auszustrahlen - in einer Zeit, in der Deutschland so viele Krise wie nie zuvor zu bewältigen hat.
Frage: Wie beurteilst du die Lage der SPD vor der Wahl?
Antwort: Die Umfragen sind ähnlich wie fünf Jahre her. Wenige Wochen vor den Landtagswahlen reagieren die Menschen auf bundespolitische Entscheidungen. Demokratie ist einfach: Wenn die Menschen von Brandenburg mich als Ministerpräsident wählen möchten, müssen sie mich wählen und ich nehme die Verantwortung auf mich. Laut der letzten Umfragen würden mehr als 50% der Menschen mich als Ministerpräsident wählen. Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen.
Frage: Möchten Sie die Bundeskanzlerin an der SPD-Wahlkampagne teilnehmen?
Antwort: Wir haben in Brandenburg bisher glücklicherweise nicht auf Rettungstars angewiesen. Wenn wir klar darauf hinwirken wollen, dass es um Brandenburg geht, ist klar, dass wir uns auf die Brandenburg-SPD fokussieren werden. Es ist letztendlich darum, wer unser Land leitet und wer der Kapitän auf dem Steg ist.
Frage: Die Wagenknecht-Allianz läuft zum ersten Mal in den Landeswahlen. Wie beurteilst du Sahra Wagenknecht?
Antwort: In der Politik gibt es zwei große Linien: Rhetorik und Handwerk. Wenn alles gut geht, passen sie sich gegenseitig an oder beide kommen zum Einsatz. Frau Wagenknecht kenne ich nur als Rednerin, als SED- und Linksparteifunktionärin mit etwas DDR-Nostalgie. Mit Handwerk hat sie mir bisher nicht aufgefallen, aber letztendlich ist Politik Handwerk. Ich glaube, dass es Teil ihrer Strategie ist, viel zu offen zu sein, damit alle Wünsche und Erwartungen auf sie konzentriert sind. In Brandenburg läuft Sahra Wagenknecht nicht persönlich, deshalb kann sie hier nicht gewählt werden.
Frage: Ist die BSW eine Koalitionsmöglichkeit für die SPD?
Antwort: Die BSW ist kein Koalitionspartner für uns in Brandenburg. Wir haben eine klare rote-rote-grüne Koalitionsvereinbarung, und wir werden sie in der nächsten Legislaturperiode umsetzen. Wir werden weiterhin auf die Themen fokussieren, die den Menschen in Brandenburg wichtig sind, wie Bildung, Gesundheit und Sozialwesen. Wir glauben, dass diese Koalition die beste Option für unser Bundesland ist.
Antwort: Wenn die BSW beweisen will, dass sie regieren kann, müssen wir vielleicht mit der BSW sprechen. In Angelegenheiten der Landesregierung ist am Ende Pragmatismus erforderlich. Im Bundesland Brandenburg wird die Frage der Migration oder die Zukunft der Ukraine entschieden. Aber Wagenknecht trifft auf eine offene Nerve. Die Bundesregierung muss klar stellen, dass sie every effort macht, um diesen schrecklichen Krieg so schnell wie möglich beenden und eine diplomatische Lösung finden, die die Freiheit und Unabhängigkeit der Ukraine sichert, aber auch einen dauerhaften Frieden sichert. Es ist wichtig, dass Deutschland wieder eine starke Rolle einnimmt, insbesondere als Vermittlerin für eine solche Friedenslösung.
- Dietmar Woidke, Präsident des Ministerpräsidenten von Brandenburg, ist auf Gespräche mit der BSW offen, kritisiert jedoch ihre Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht für mangelnde Handwerklichkeit in der Politik.
- Die Bundesregierung, geführt von der SPD, wird von Woidke für den etwas negativen Stimmung in Brandenburg vor der Landtagswahl verantwortlich gemacht.
- Die Allianz Sahra Wagenknecht tritt zum ersten Mal in der Landtagswahl in Brandenburg an, und Woidke kennt sie nur als Rednerin und DDR-Nostalgikerin.
- Nach den neuesten Umfragen würden mehr als 50% der Menschen in Brandenburg Woidke als Ministerpräsident wählen, und er ist sich sicher, dass die SPD in den Landtagswahlen einziehen wird.
- Woidke hat ausgesagt, dass Deutschland eine stärkere Rolle spielen muss, um ein friedliches Lösung des Krieges in der Ukraine sicherzustellen, und dass die Bundesregierung Anstrengungen treffen muss, um die Freiheit und Unabhängigkeit der Ukraine sicherzustellen.
- Die von der SPD geführte Bundesregierung hat die Sicherheit und Stabilität nicht ausstrahlen lassen und hat so zum negativen Stimmung in Brandenburg vor der Landtagswahl beigetragen, wie Woidke angemerkt hat.
- Die SPD-Landesparteitagung in Brandenburg sah Woidke sagen, dass die Partei die politische Kraft ist, die Rechtsextremisten erschreckt, und dass er weiter Verantwortung übernehmen wird, wenn er als Ministerpräsident gewählt wird.
- Wenn die BSW beweisen will, dass sie regieren können, muss Woidke möglicherweise mit ihnen sprechen, aber die SPD hat ein klar definiertes rotes-rotes-grünes Koalitionsabkommen und wird sich auf die Belange des brandenburgischen Volkes konzentrieren.
- Die Deutsche Presse-Agentur berichtete von Woidkes Optimismus für die Chancen der SPD in der Landtagswahl in Brandenburg, trotz des etwas negativen Stimmung in dem Bundesland teilweise aufgrund der Versagen der Bundesregierung, Sicherheit und Stabilität auszustrahlen.
- Die Wahlkampagne für die Landtagswahl in Brandenburg wird sich nach Woidke auf den, der das Land führt und der Kapitän auf dem Schiff ist, konzentrieren und die SPD muss keine Rettungsfallcelebrities einladen, um ihre Kampagne zu helfen.
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