Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke sendet Regisseur Andreas Dresen zum 60. Geburtstag Glückwünsche. «Viele Ihrer Filme haben mich bestens unterhalten und zugleich immer auch nachdenklich gemacht. Herzlichen Dank für Ihre wunderbaren Filme», schrieb der SPD-Politiker nach Angaben der Staatskanzlei von Montag in einem persönlichen Glückwunschschreiben an Dresen. Neben seinen zahlreichen Filmen lobte Woidke den langjährigen Einsatz des Wahl-Potsdamers, der sich unter anderem als Verfassungsrichter und Unterstützer des «Bündnisses für Brandenburg» engagiert. «Dass wir Sie zu den Brandenburger Köpfen und Trägern unseres Landesordens zählen dürfen, freut mich stets aufs Neue», so Woidke.
Der Regisseur feiert am Mittwoch seinen 60. Geburtstag und will auch in seinem neuen Lebensjahrzehnt neugierig bleiben. «Ich möchte neue Dinge erfahren, bin gern mit Menschen zusammen», sagte der Künstler kurz vor seinem Geburtstag am 16. August. Auch ostdeutsche Belange hat Dresen weiterhin im Blick. «Ich habe mich am Osten ja durchaus abgearbeitet. Das Thema ist aber nicht durch, das hat ja auch mit meiner Herkunft zu tun. Wenn man auf die DDR schaut, sollte man das nicht mit der Klischee-Brille tun, sondern möglichst genau. Das ärgert mich an der öffentlichen Debatte häufig: dass Dinge, die sehr komplex sind, stark vereinfacht werden.»
In Zusammenarbeit mit Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase produzierte Andreas Dresen Filme wie «Sommer vorm Balkon», «Whisky mit Wodka» und «Als wir träumten». Mit Drehbuchautorin Laila Stieler produzierte er «Die Polizistin», «Wolke 9», «Gundermann» und «Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush».