Laut dem Bundesministerium für Wohnungsbau in Deutschland mieten etwa 54 % der Familien in der Bundesrepublik ihre Unterkunft anstelle von Eigentumserwerb. Dies ist ein sehr hoher Prozentsatz nach europäischen Maßstäben, da weniger als 30 % der Familien in der EU ihre Wohnungen mieten. In diesem Artikel werden wir die 10 günstigsten Städte in Deutschland für die Miete von Wohnungen untersuchen.
Wohnungen mieten: die 10 günstigsten Städte in Deutschland
In Deutschland ist der Anteil der Familien, die in gemieteten Unterkünften leben, insbesondere in Städten sehr hoch, während der Anteil der Immobilieneigentümer auf dem Land höher ist.
Was sind die durchschnittlichen Mietpreise in Deutschland?
Nach den neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes Destatis betrug im Jahr 2022 die durchschnittliche Kaltmiete pro Quadratmeter 8,70 Euro.
In kleineren Städten können Mieter mit etwa 7,50 Euro pro Quadratmeter rechnen, während in größeren Städten die durchschnittliche Mietpreis bei etwa 9,60 Euro pro Quadratmeter liegt.
Dennoch gibt es in Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen sowie in Ostdeutschland Städte, in denen Sie immer noch ein gutes Angebot finden können.
Dies ist besonders relevant im Vergleich zu Städten wie München, wo die durchschnittliche Miete derzeit über 18 Euro pro Quadratmeter liegt.
In welchen deutschen Städten gibt es die günstigsten Mieten basierend auf den neuesten Daten zur Quadratmeterpreisen?
- Chemnitz, Sachsen: 5,63;
- Euro Gelsenkirchen, Nordrhein-Westfalen: 6,46 Euro;
- Hagen, Nordrhein-Westfalen: 6,66 Euro;
- Magdeburg, Sachsen-Anhalt: 6,71 Euro;
- Bremerhaven, Bremen: 6,86 Euro;
- Salzgitter, Niedersachsen: 6,88 Euro;
- Remscheid, Nordrhein-Westfalen: 7,00 Euro;
- Herne, Nordrhein-Westfalen: 7,06 Euro;
- Recklinghausen, Nordrhein-Westfalen: 7,11 Euro;
- Halle, Sachsen-Anhalt: 7,11 Euro.
Wie man eine Wohnungen mieten kann:
Selbst in diesen erschwinglicheren Städten kann es immer noch schwierig sein, eine Wohnung zu finden, sei es eine eigene Wohnung oder ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft. Hier sind einige bewährte Tipps, die die Wohnungssuche weniger stressig machen können:
- Nutzen Sie soziale Medien und lokale Gruppen: Treten Sie Facebook-Gruppen oder anderen Online-Communitys bei, die sich auf die Wohnungssuche oder den Immobilienmarkt in Ihrer Region spezialisiert haben. Sie bieten oft günstige Wohnungen oder teilen Empfehlungen.
- Nutzen Sie persönliche Kontakte: Erzählen Sie Freunden, Verwandten, Kollegen und Bekannten, dass Sie auf Wohnungssuche sind. Manchmal können sie bei der Suche helfen, indem sie Ihnen von verfügbaren Wohnungen in ihrer Nachbarschaft erzählen – vielleicht ziehen sie sogar bald um.
- Kompromisse eingehen: Seien Sie bereit, verschiedene Wohnungssgrößen oder alternative Wohnmöglichkeiten in Betracht zu ziehen. Senken Sie Ihre Erwartungen und erweitern Sie Ihre Optionen.
- Direkt bei Vermietern suchen: Versuchen Sie, Wohnungen direkt von privaten Vermietern oder kleinen Mietunternehmen zu finden, anstatt über große Immobilienagenturen, die in der Regel neuere und teurere Wohnungen anbieten. Die Mieten sind oft günstiger bei privaten Vermietern.
- Treten Sie einer Wohnungsbaugenossenschaft bei: Informieren Sie sich über Wohnungsbaugenossenschaften oder gemeinnützige Wohnungsorganisationen in der Region, in der Sie leben möchten. Sie bieten oft kostengünstige Wohnungen, insbesondere für einkommensschwache Menschen. Die Wartezeiten können jedoch lang sein.
- Verhandeln Sie: Zögern Sie nicht, mit dem Vermieter über die Miete zu verhandeln. Möglicherweise stimmt er einer Mietpreissenkung zu. Dies ist besonders relevant, wenn Sie die Wohnung für eine längere Zeit mieten, selbst einige Renovierungsarbeiten durchführen oder Möbel und Geräte vom vorherigen Mieter übernehmen möchten.
- Ziehen Sie weiter weg vom Stadtzentrum: Erwägen Sie die Möglichkeit, in die Vororte der Stadt zu ziehen. Die Mieten sind dort niedriger, und in der Regel gibt es gute Verkehrsanbindungen.