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WM daheim: Vanessa Voigt hofft auf Flow im Sprint

Vanessa Voigt
Vanessa Voigt in Aktion.

Für Biathletin Vanessa Voigt ist es die erste Weltmeisterschaft. Und dann auch noch in ihrer Heimat Thüringen. Der Sprint am Freitag (14.30 Uhr/ZDF und Eurosport) in Oberhof ist ihr zweites Rennen, in der Mixed-Staffel (Platz sechs) lief es für sie als Startläuferin durchwachsen. «Vanessa hat sich im Mixed etwas schwergetan. Aber sie ist eine Kämpferin, sie wird sich in die WM reinbeißen», sagte Felix Bitterling, Sportdirektor Biathlon. 

Im vergangenen Jahr hatte die 25-Jährige, die in Oberhof wohnt, den Durchbruch im Weltcup geschafft. «Wir wissen, dass das zweite Jahr nach dem großen Durchbruch das schwerste ist, zudem trägt sie die Heimbürde und deswegen möchten wir ihr nicht irgendwelche knallharten Zielvereinbarungen mit auf den Weg geben», sagte Bitterling. 

Die Kulisse von 19 000 Fans in der Arena am Rennsteig war für Voigt eine Premiere. «Ich bin hier noch nie vor Publikum gelaufen, es war eine gute Erfahrung, die ich für die nächsten Rennen mitnehme», sagte sie. In der Mixed-Staffel hatte sie mit einer Minute Rückstand auf Denise Herrmann-Wick gewechselt.

Im Sprint muss sie nicht am Duell Frau gegen Frau laufen – und hofft, dass sie so besser ins Rennen kommt. «Am Schießstand muss man einen Sahnetag erwischen, da werden die Schüsse nur so rausgeknallt. Es gilt, den Fokus zu behalten, und das zu machen, was man sich erarbeitet hat», sagte sie. Nach einer erfolgreichen WM wartet dann auch eine Belohnung: Ein Nutellabrot und eine Thüringer Bratwurst.

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