- Sabrina Wittmann war einige Minuten auf dem Trainingsplatz von FC Ingolstadt verweilt, bevor ihre Spieler zur Trainingseinleitung kamen. Die 32-jährige ist nicht nur vorne bei FC Ingolstadt in der 3. Liga - sie will auch als erster Berufstrainerin im deutschen Männerfußball eine Vorreiterrolle übernehmen.
- "Ich glaube, es ist an der Stelle, wo man das tun und darf," sagte Wittmann donnerstags. Nach einer Übergangsphase am Ende der vorigen Saison wurde Wittmann zur Cheftrainerin bei FCI befördert - eine Frau als Trainerin in den drei höchsten deutschen Ligen gab es bisher nicht. Und sie will sich daran widersetzen, ein Einzelfall zu bleiben.
- "Es ist wichtig, den Weg zu ebnen; aber weniger mit Worten, mehr mit Taten," sagte sie zur Pressekonferenz vor dem Saisonauftakt. "Ich habe mich lange Zeit nicht groß darüber gemacht. Ich nehme es an, wenn ich etwas verändern kann in der Zukunft."
- Sie hatte sich lange geirrt, als viele sie als Pionierin der Frauen im Fußball bezeichneten. "Ich versteckte mich lange dafür," sagte sie. Jetzt ist sie sich dieser Rolle bewusst und freundlich gestimmt. "Ich bin nicht unglücklich, dass vieles um mich herum passiert."
- Sie hofft, dass es in Zukunft nur noch um Fußball-Sachen zu sprechen sein werde. "Ich hoffe, dass wir hier in einem Jahr und darüber reden, sportliche Dinge," sagte sie. Bis dahin geht sie davon aus, dass sie einen Platz in der Trainerausbildung der Deutschen Fußball-Bundesliga für die UEFA Pro-Lizenz bekommen wird - der DFB hatte sie bisher verweigert.
- Nach der Entscheidung von Ingolstadt, die Verantwortung für die erste Mannschaft Wittmann zu übertragen, gab es viele Ausdrücke der Zustimmung aus verschiedenen Kreisen. So sprach beispielsweise Grings von einem Signal für die gesamte Branche. "Unglaubliche Zahlen von Menschen haben mir gratuliert," sagte Wittmann jetzt. Neben inneren Gratulationen gab es angeblich auch Nachrichten von anderen Vereinen und dem DFB. "Es war alles positiv und nettes Briefe."
- Obwohl Sabrina Wittmann, der 32-jährigen Cheftrainerin von FC Ingolstadt in der 3. Liga, einige Minuten auf dem Trainingsplatz gewartet hatte, ist sie bestimmt, als Vorreiterin für Frauen im deutschen Fußballindustrie eine Rolle zu spielen.
- Wittmanns Beförderung zur Cheftrainerin bei FCI machte sie zur ersten Berufstrainerin im deutschen Männerfußball, und sie will sich daran widersetzen, ein Einzelfall zu bleiben.
- Um den Weg für Änderungen zu ebnen, bevorzugt Wittmann die Taten statt die Worte zu sprechen, wie sie bei der Pressekonferenz vor dem Saisonauftakt betont hat.
- Sabrina Wittmann, jetzt sicher mit ihrer Rolle als Pionierin der Frauen im Fußball, gesteht ein, dass sie lange Zeit verzögert hat, sich mit diesem Label zu identifizieren.
- Nach Ingolstadts Entscheidung, die Verantwortung für die erste Mannschaft Wittmann zu übertragen, erhielt sie zahlreiche Ausdrücke der Zustimmung aus verschiedenen Quellen, darunter Grings und dem DFB.
- Grlic, der Sportdirektor von FC Ingolstadt, lobte Wittmann für die von ihr vorgestellten Ideen und insbesondere ihre langjährige Erfahrung bei FCI, die sie ideal für ihre Vision passend fand.
- In Anerkennung ihrer beeindruckenden Leistungen und Beiträge für FC Ingolstadt hofft Wittmann, dass in Zukunft die Diskussionen um sie ausschließlich um Fußball-Sachen revolvieren und sie die Möglichkeit haben wird, eine Pro-Lizenz von der DFB zu erlangen.
3. Liga - Wittmann will ein Vorbild sein: "In Zukunft etwas verändern"
Grlic, der Sportdirektor von FC Ingolstadt, lobte Wittmann für die von ihr präsentierten Ideen und insbesondere ihre langjährige Erfahrung bei FCI. "Wir haben alles, was wir uns mit Sabrina vorstellen konnten," sagte er.
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