Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat in der Koalitionsdebatte um die Beschleunigung des Verkehrsplanungsverfahrens weiter auf den Straßenausbau gesetzt und mit neuen Zahlen unterlegt. „Laut einer aktuellen Studie wird der Straßengüterverkehr bis 2051 um 34 Prozent zunehmen“, sagte Wissing dem „Reutlinger General-Anzeiger“.
Wenn diese Straße nicht ausgebaut wird, wird das enorme Auswirkungen auf Deutschland haben. „Deshalb müssen wir mit den notwendigen Ausbaumaßnahmen bundesweit Engpässe beseitigen.“
Wissing will, dass Straßen und Brücken schneller gebaut werden. Die Grünen lehnen eine Beschleunigung des Autobahnneubaus entschieden ab. Auch dem gemeinsamen Ausschuss gelang am Donnerstag kein Durchbruch. Die Verhandlungen sollen in den kommenden Wochen fortgesetzt werden.
Wiesin sagte: “Die Straße ist der wichtigste Verkehrsträger. Ich möchte Ihnen noch einmal die Zahlen nennen. 2019 wurden 4,367 Milliarden Tonnen Güter transportiert. Bis 2051 werden wir 5,7 Milliarden Tonnen haben.” Das ist eine Steigerung von 34 Prozent die Straße. „Das Problem ist, wie man es transportiert.“ Um die zusätzliche Fracht von der Straße dorthin zu transportieren, reicht die Schienenkapazität nicht aus.