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Wismar bekommt ein Zentrum für Raumfahrt-Start-ups

Mecklenburg-Vorpommern folgt der Raumfahrtstrategie der Bundesregierung mit einem Gründerzentrum und beruft sich dabei auf eine langjährige Tradition.

Eine Gebäudeverkleidung mit dem Logo der Europäischen Weltraumorganisation Esa.
Eine Gebäudeverkleidung mit dem Logo der Europäischen Weltraumorganisation Esa.

Bahnbrechende Entwicklungen - Wismar bekommt ein Zentrum für Raumfahrt-Start-ups

Das Wirtschaftsministerium hat 150.000 Euro zur Schaffung eines Gründungszentrums in Wismar bereitgestellt, das sich auf Unternehmen mit Raumschwerpunkt konzentriert. Diese Nachricht wurde am Donnerstag bekanntgegeben. "Mecklenburg-Vorpommern hat eine lange Geschichte der Luftfahrt und Tradition", teilte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung in Berlin mit. "Nach der Wende ist der Staat ein attraktiver Standort für den Raumfahrsektor geworden." Das ESA-Gewerbe-Inkubatorzentrum (BIC) Norddeutschland wird seine neue Stiftung in Wismar errichten. "In Zukunft erhalten Start-ups in Mecklenburg-Vorpommern mit Raumschwerpunkt durch das Innovationshafen Wismar, in Kooperation mit der Universität Wismar und der Forschungsgesellschaft Wismar administrative, kommerzielle und technische Unterstützung."

Das ESA BIC Norddeutschland ist einer von 29 Gründungsincubatoren für Geschäftsstart-ups in Europa. Diese Einrichtung soll Start-ups bei der Zugang zu ESA-Förderungsprogrammen unterstützen.

"Mit der Schaffung dieser Einrichtung tragen wir dazu bei, die neue Raumfahrtpolitik des Bundes, die im Jahr 2023 eingeleitet wurde und den Schwerpunkt auf privatwirtschaftliche Initiativen in Raumfahrt legt, umzusetzen", erklärte Meyer. "Mit Unternehmen zusammenarbeiten, können wir Raum erforschen, die Umweltänderungen auf der Erde beobachten und wichtige Infrastruktur für Satellitenkommunikation und Navigation bieten. Diese zukünftigen Themen wollen wir unterstützen."

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